Spende für Etinger „Mariannenhof“ Lotto-Gelder lassen Garten und Räume wachsen
Die Gestaltung eines Inklusionsgartens und der Ausbau des Freizeitraumes im Wohnkomplex der Stiftung Neinstedt für Menschen mit Handicap in Etingen werden von Lotto gefördert.

Etingen - Der „Mariannenhof“ in Etingen ist ein einstiger Bauernhof, der seit 2018 von der Evangelischen Stiftung Neinstedt in einen modernen Wohn- und Lebensort für 13 Menschen mit Beeinträchtigungen umgestaltet wird.
Stück für Stück wird das Gelände weiterentwickelt – aktuell entsteht dort ein Inklusionsgarten, der von der Glücksspirale von Lotto mit 18.292 Euro gefördert wird.
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Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert und Ronny Rösler, pädagogisch-diakonischer Stiftungsvorstand, pflanzen gemeinsam mit Hofbewohnern eine Kletterrose – als lebendiges Zeichen der Unterstützung durch die Glücksspirale.
Märkte und Konzerte
Heilerziehungspflegerin Kristin Klatt ist für das Gartenprojekt zuständig. Sie führt über den Hof und betont: „Unsere Scheune wird auch rege von der Gemeinde und vom Biosphärenreservat für Veranstaltungen wie Regionalmärkte, Konzerte und den Weihnachtsmarkt genutzt.
„Wir sind beim Gartenbau bereits auf der Zielgeraden. Am Wochenende haben wir noch Pflanzen in die Erde gebracht und eine Trockenmauer gebaut. Der Genuss- und der Naschgarten sind fertig“, schildert Naturgärtner Christian Feißel zufrieden. Der 32-jährige Haldensleber ist freischaffender Naturgartengestalter und federführend für das Projekt verantwortlich.
Hofbewohnerin Claudia Stertz ist immer dabei und zeigt, wo sie gearbeitet hat. „Im Oktober wird es den nächsten Arbeitseinsatz geben“, sagt sie voller Tatendrang. Auch ihr Mitbewohner Heiko Löwe packt mit Löwenkräften stets mit an.
Lotto fördert mehrere Projekte
„Der Inklusionsgarten ist so bunt wie das Leben auf dem Mariannenhof – und wie das Glücksspirale-Symbol selbst“, betont Ebert. „Lotto lässt es gern blühen – und fördert mit den Erlösen aus der Lotterie Projekte, die das Miteinander stärken und Menschen zusammenbringen.“ Die Stiftung setze sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am gesellschaftlichen Leben ein. Dazu gehört auch, dass auf dem „Mariannenhof“ ein Sport- und Freizeitraum in einem ehemaligen Stallgebäude integriert wurde. Der Raum wird nun feierlich eingeweiht. Auch in dieses Projekt sind 28.000 Euro Lotteriefördermittel geflossen.
„Eine aktive Freizeitgestaltung ist unseren Bewohnerinnen und Bewohnern damit jetzt auch wetterunabhängig möglich“, sagt Stiftungsvorstand Ronny Rösler. Er bedankt sich im Namen der Bewohner für die Förderung und ergänzt: „Sport stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein und fördert die Gesundheit, sondern ein regelmäßiges Training dient auch der Rehabilitation und steigert die Lebensqualität.“