1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oebisfelde
  6. >
  7. Bürgermeisterwahl 2023: Stichwahl Oebisfelde-Weferlingen: Marc Blanck wird neuer Bürgermeister

Bürgermeisterwahl 2023 Stichwahl Oebisfelde-Weferlingen: Marc Blanck wird neuer Bürgermeister

Der nächste Bürgermeister der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen heißt Marc Blanck. Mit 63,23 Prozent der Stimmen ließ der CDU-Kandidat seine Kontrahentin Bogumila Jacksch (UWG) hinter sich.

Von Ines Jachmann Aktualisiert: 08.10.2023, 21:09
Großer Jubel bei Marc Blanck, seiner Familie und Freunden, als der 27. Wahlbezirk ausgezählt ist.
Großer Jubel bei Marc Blanck, seiner Familie und Freunden, als der 27. Wahlbezirk ausgezählt ist. Fotos: Ines Jachmann

Oebisfelde/Weferlingen - Der 42-jährige CDU-Kandidat Marc Blanck hat am Sonntag die Stichwahl mit 63,23 Prozent klar für sich entschieden. Die Kandidatin der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) Bogumila Jacksch konnte nur 36,77 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,73 Prozent.

Am Abend der Stichwahl zeigt sich Blanck, der die Auszählung der Stimmen online daheim im Garten mit Familie und Freunden verfolgt, gegen 18 Uhr ziemlich angespannt. Nachdem die Ergebnisse aus den ersten Wahlbezirken bekannt werden, sieht es zunächst noch nach einem engen Kopf-an Kopf-Rennen aus. Doch je mehr Ergebnisse vorliegen, desto größer wird Blancks Vorsprung vor seiner Kontrahentin Bogumila Jacksch.

Als gegen 19 Uhr das letzte Ergebnis auf dem Bildschirm aufflackert, bricht bei Blanck Jubel aus. Am Ende kann der CDU-Kandidat 1228 Stimmen mehr für sich verbuchen als seine Gegenkandidatin.

743 Briefwahlunterlagen sind zur Stichwahl eingegangen. Punkt 18 Uhr begannen die Wahlhelfer hier mit der Auszählung.
743 Briefwahlunterlagen sind zur Stichwahl eingegangen. Punkt 18 Uhr begannen die Wahlhelfer hier mit der Auszählung.
Ines Jachmann

Familie und Freunde gratulieren dem künftigen Bürgermeister. Unter ihnen auch seine Parteikollegin, die Landtagsabgeordnete Sandra Hietel-Heuer. „Ich bin erleichtert“, sagt Blanck. „Ich danke allen, die mich unterstützt haben und den Wählern, die mir mit ihrer Stimme das Vertrauen entgegengebracht haben. Mir ist auch wichtig, dass das Ergebnis nicht gegen Bogumila Jacksch war, sondern für eine Ortsbürgermeisterin, die einen tollen Job macht und hoffentlich auch weiter machen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Getrübte Stimmung hingegen bei Bogumila Jacksch. Sie verfolgt die Ergebnisse zunächst von ihrem Wohnort Lockstedt, später dann vom Burgverbinder in Oebisfelde aus. Die Wahlbeteiligung sei sehr stark gewesen. „Leider hat es für mich nicht gereicht. Aber ich danke allen Bürgern, die für mich gestimmt haben und meiner Familie und Freunden, die mich im Wahlkampf unterstützt haben.“

Die Enttäuschung bei der UWG-Kandidatin ist dennoch groß. Auch wenn sie insgeheim schon mit so einem Ergebnis gerechnet habe: „Gegen zwei große Altparteien hatte ich keine Chance. Vor allem nachdem Herr Kuthe öffentlich alle Dörfer, mit der Unterstellung, ich würde nur für Oebisfelde eine Bürgermeisterin sein, aufgefordert hatte, für Herrn Blanck zu stimmen. Das war für mich kein fairer Wahlkampf. Für mich war Herr Kuthe ein schlechter Verlierer. So nachtreten, das macht man nicht“, kritisiert Jacksch.