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Treppenlauf In 29 Sekunden 131 Stufen

Die Stadt Oebisfelde ist um eine Attraktivität reicher. Erstmals wurde der Turmtreppenlauf veranstaltet.

Von Harald Schulz 21.05.2019, 06:00

Oebisfelde l Vorweg: Dieser erste öffentliche Turmtreppenlauf soll im kommenden Jahr eine Wiederholung erfahren, wie Vorstandsmitglieder des Heimatvereins bereits kurz nach der Siegerehrung äußerten. Wenn alles weiterhin so reibungslos verläuft, kann es zur Dauerveranstaltung gelingen, meinte Vorsitzender Ulrich Pettke. Meint damit in erster Linie, die Bereitschaft vieler helfender Hände, ohne die diese Premiere nicht zu bewältigen gewesen wäre.

An der Starterpfeife schickte Steffen Wetterling die Teilnehmer auf die Reise, die alles andere als ein Vergnügen war. Durch die in einer fast durchgängigen Spirale angeordneten Stufen mussten Koordination, Kondition und Mut zusammenpassen, damit die 27 Meter in Sekundenschnelle bewältigt werden konnten. Auf halber Höhe stand Winfried Loah für den Fall der Fälle bereit. Oben am Anschlagspunkt klickten bei Ralf Klaus und Volker Einbroth die Stoppuhren, „immer wenn es geschafft war“. Den ganz Schriftkram, das Ausfüllen der Teilnahmeurkunden und für Getränke sorgten Frauen aus dem Heimatverein.

Die Stimmung auf dem kleinen Burghof war von 10 bis zum Schluss gegen 12.30 Uhr ausgesprochen entspannt. Jeder Starter wurde angefeuert. Das begann bereits mit dem 5-jährigen Justus Emery, dem ersten Teilnehmer überhaupt. Er schlug nach 1,09 Minuten hoch oben an der Zielmarkierung an. Die Bestmarke erzielte allerdings Steffi Meinel aus Oebisfelde mit 28,94 Sekunden. Für diese Energieleistung erhielt sie den Frauen-Siegerpokal und den entsprechenden Wanderpokal. Bei den Männern war Gunnar Kirstein aus Velpke mit 31,27 Sekunden nicht zu schlagen. Auch er erhielt die doppelte Auszeichnung mit Sieger- und Wanderpokal.

Bei den Kindern beteiligten sich sehr zur Freude des gastgebenden Heimatvereins gleich 24 Mädchen und Jungen. Dort wurde in Altersgruppen gestartet, jedoch erhielt jeder Teilnehmer eine Siegerurkunde. Und wer mochte, der konnte mit Süßigkeiten vom Heimatverein, verbrauchte Energie sofort wieder „auftanken“.

Bemerkenswert war, dass bereits zu dieser Premiere auch Teilnehmer nicht nur aus Oebisfelde, sondern aus Orten der Einheitsgemeinde und aus den niedersächsischen Nachbargemeinden an dieser Freizeitveranstaltung teilnahmen.