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Selbsthilfegruppe Wenn aus Scham geschwiegen wird - Oebisfelder plant Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte

Schwerhörigkeit ist ein heikles Thema in der Gesellschaft. Betroffene sprechen nicht darüber. Sie geben vor, alles zu verstehen. Fragen nicht nach. Aus Scham. Rainer Chaloupka kennt das. Der gebürtige Oebisfelder hat es selbst erlebt. Jetzt will er eine Selbsthilfegruppe gründen. Sein Ziel: Aufklären und Mut machen.

Von Ines Jachmann 14.10.2021, 18:47
Schwerhörigkeit ist nach wie vor ein heikles Thema, über das die Menschen nicht gerne sprechen. Rainer Chaloupka will das ändern und mit einer Selbsthilfegruppe Betroffenen Mut machen. Er trägt an beiden Ohren  Hörimplantate.
Schwerhörigkeit ist nach wie vor ein heikles Thema, über das die Menschen nicht gerne sprechen. Rainer Chaloupka will das ändern und mit einer Selbsthilfegruppe Betroffenen Mut machen. Er trägt an beiden Ohren Hörimplantate. Foto: Chaloupka

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Oebisfelde/Velpke - Vor zehn Jahren fing es an. Schleichend. Erst waren es kleine Dinge. Etwa den Fernseher einen Tick lauter stellen. Oder bei Gesprächen noch mal nachfragen: „Was hast du gesagt?“ Zunächst nahm Rainer Chaloupka das nicht richtig wahr. Doch mit der Zeit verschlechterte sich sein Gehör zunehmend. Irgendwann hörte er fast nichts mehr.