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Ausstellung Zukunft für Geflügelschau

Kleiner, aber fein: Die Altenweddinger Rassegeflügelzüchter haben am Wochenende eine sehenswerte Schau gestaltet.

Von Yvonne Heyer 04.12.2017, 00:01

Altenweddingen l Auch wenn die Altenweddinger Rassegeflügelzüchter ihre Schau mit weniger Tieren als gewohnt und zusätzlich mit der Unterstützung von Züchtern anderer Vereine gestalten können, so sind die Züchter rund um den Vereinsvorsitzenden Uwe Hecht stolz darauf, dass sie ein weiteres Jahr eine Rassegeflügelschau organisierten und damit ihre Zuchtergebnisse präsentieren konnten. Der Rassegeflügelzuchtverein Altenweddingen hat noch zwölf Mitglieder, schon längere Zeit gibt es keine Jugendlichen mehr im Verein.

„Die Vereinsmitglieder, die Vereine werden immer weniger. Doch wir müssen kämpfen, dass die Vereine erhalten bleiben. Orte ohne Vereine sind ohne Leben“, meinte Klaus Schepuck als Vertreter des Kreisverbandes der Rassegeflügelzüchter anlässlich der Eröffnung der Altenweddinger Schau.

Noch einmal fanden die Altenweddinger Rassegeflügelzüchter in der Sporthalle am Bahrendorfer Weg einen würdigen Platz, ihr besonderes Hobby präsentieren zu können. Wie das im kommenden Jahr aussehen wird, ist ungewiss. Die Turnhalle steht auf einer Liste gemeindeeigener Objekte, die wegen der nötigen Haushaltskonsolidierung der Gemeinde Sülzetal verkauft werden sollen.

Doch Sülzetal-Bürgermeister, Jörg Methner, und der stellvertretende Ortsbürgermeister, Helmut Gottwald ,sicherten schon jetzt Unterstützung zu, auch in finanzieller Hinsicht. „Macht weiter so und präsentiert eure Zuchterfolge“, so die aufmunternden Worte von Jörg Methner. Am vergangenen Wochenende stellten 13 Rassegeflügelzüchter, davon 6 von auswärtigen Vereinen, 18 Zwerghühner in 3 Rassen und 3 Farbenschlägen aus. Hinzu kamen 92 Tauben in neun Rassen und 19 Farbenschlägen.

Ausstellungsleiter Eberhard Hauer, Züchter mit Leib und Seele, stellten seinen runden Geburtstag hinten an. „Feiern kann ich meinen 60. auch später. Jetzt hat erst einmal die Ausstellung Vorrang“, meinte er gelassen und nahm so manchen Glückwunsch entgegen. Auch vom Vorsitzenden des Rassekaninchenzuchtvereins, Dirk Otto. Er hatte seinen Stellvertreter Michael Respondek mitgebracht. Auch diesen Verein plagen Nachwuchssorgen. Entsprechend schwierig ist es auch für diese Züchter eine eigene Schau auf die Beine zu stellen. Für das nächste Jahr wurde schon die Idee ins Visier genommen, möglicherweise erstmals eine gemeinsame Schau der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter in Angriff zu nehmen.

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