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Börde-Museum Burgfried ziert das Februarblatt

Das Börde-Museum Burg Ummendorf ist das Februar-Motiv im neuen Kalender der ÖSA. Der Kalender 2019 trägt den Titel "Ansichtssachen".

Von Ronny Schoof 19.12.2018, 00:01

Ummendorf l Die Präsentation im Burgfoyer war es nicht nur Ummendorfs Bürgermeister Reinhard Falke sowie Verbandsbürgermeister Frank Frenkel (Obere Aller) wert, persönlich zur Übergabe des großformatigen Sachsen-Anhalt-Kalenders zu erscheinen. Auch Landrat Martin Stichnoth stattete dem Börde-Museum, dessen Träger der Landkreis ist, aus diesem Anlass vorige Woche einen Besuch ab.

Letztlich war es auch ein partnerschaftliches Treffen: „Als einziger Versicherer mit Hauptsitz in Sachsen-Anhalt sind wir Partner der Kommunen, also der Landkreise, Städte und Gemeinden“, betonte Ösa-Bezirksdirektor Frank Meyer, nachdem er den drei kommunalen Vertretern sowie natürlich Museumsleiterin Gesche Neumann erste Kalenderexemplare überreicht hatte.

Hauptmotiv des Februarblatts ist der Burgfried aus östlicher Richtung (Schäferstraße) und durch kahlkarge Zweige betrachtet. Ergänzt wird die Seite des Börde-Museums um Ansichten der Dampflokomobile in der Landtechnikausstellung, des Wanzleber Pflugs und des Burghofs. „Die mittelalterliche Burganlage lebt“, verdeutlichte Frank Meyer, „in der ganzen Region beliebt sind die sommerlichen Konzerte, Oldtimertreffen, das Burgfest, der Weihnachtsmarkt und natürlich die wechselnden Sonderausstellungen.“

Museen generell seien Erinnerungsorte wie auch Touristenmagnete: „Sie erzählen Zeitgeschichte“, so Meyer weiter. „Im digitalen Zeitalter flüchtiger Handybilder sind solche Güter real, dreidimensional und greifbar, sollten daher unbedingt bewahrt bleiben.“

Das Börde-Museum geleitet den Besucher durch die über 7000-jährige Kulturgeschichte der Magdeburger Börde. Die Zeitreise gewährt einen Blick auf die Alltagswelt der Menschen, die seit Generationen diese Region besiedeln und bewirtschaften. Archiv und Bibliothek bewahren darüber hinaus zeitgeschichtlich wertvolle Dokumente auf. „Feuer, Sturm, und Wasser oder auch ein Diebstahl können zum unwiederbringlichen Verlust solcher Kulturgüter führen“, so Meyer. Die Ösa schütze die „Schatzkammern“ der Kommunen immerhin vor den finanziellen Folgen solcher Schäden.