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Erschließung Der Weg zum neuen Wohngebiet ist geebnet

Von neun Eigenheimplätzen im Ausleber Wohngebiet sind acht bereits so gut wie vergeben.

Von René Döring 01.03.2020, 01:00

Ausleben l Es wird nicht mehr lange dauern und im neuen Ausleber Wohngebiet „Hohe Worth“ werden die ersten Häuser gebaut. Ist doch diese künftige Eigenheimsiedlung in den zurückliegenden sechs Monaten mit allen Versorgungsleitungen ausgestattet und auch die künftige Anliegerstraße soweit gebaut worden, dass sie nun den Häuslebauern und damit den Baufirmen zur Verfügung steht.

„Am Ende werden hier neun Eigenheime auf Grundstücken stehen, die zwischen 525 und 1050 Quadratmeter groß sind“, sagt Auslebens Bürgermeister Dietmar Schmidt. Der sich am Donnerstag mit Vertretern des Planungsbüros, des Baubetriebes, des Trink- und Abwasserverbandes Börde sowie des Tiefbauamtes der Verbandsgemeinde getroffen hat, um die Erschließungsarbeiten abzunehmen und damit auch die Straße freizugeben.

Nachdem die Teilnehmer allesamt die 126 Meter lange Straße einmal hoch bis zum Wendehammer und wieder zurück marschiert sind, sowie sich dabei alles ganz genau angesehen haben, gab es das Urteil: „Soweit alles in Ordnung“. Lediglich kleine Restarbeiten müssen in den nächsten Tagen noch erledigt werden.

Was nicht zuletzt für den Bürgermeister eine sehr gute Nachricht war. Stehen doch bereits für März die Notartermine mit den ersten fünf Grundstückskäufern fest. Ein neuerlicher Verkaufsbeschluss ist für die nächste Beratung des Gemeinderates vorgesehen und gibt es zwei weitere potentielle Interessenten, die nun ein Vierteljahr Zeit haben, sich endgültig zu entscheiden. „So dass eigentlich nur noch einer der neun Bauplätze frei ist“, sagt Dietmar Schmidt.

Der bereits im Jahr 2017 mit den Vorbereitungen für dieses neue Wohngebiet begonnen hatte. „Das war aber alles nicht so einfach und mit einigen Problemen verbunden“, erinnert sich der Bürgermeister. Was nicht nur bautechnische Probleme gewesen seien. Zudem habe es von der einen oder anderen Seite Widerstand gegeben. Doch das Ergebnis würde ihm nun Recht geben, am Ball geblieben zu sein und diese Probleme gelöst beziehungsweise die Widersacher von Sinn und Zweck dieses Projektes überzeugt oder auch sich gegen sie durchgesetzt zu haben.

Ein Projekt, das sich quasi für die Gemeinde auf der Zielgeraden befindet. Denn nun sind vor allem die Häuslebauer dran, die Sache zu Ende zu bringen. Ab-, Regen-, und Trinkwasserleitungen haben die Gemeinde und die anderen Beteiligten genauso in die Erde legen lassen wie Gas- und Elektroleitungen sowie Leerrohre für das künftige Breitbandnetz der Verbandsgemeinde. So dass die künftigen Grundstücksbesitzer mit allem ausgestattet sind, was erforderlich ist.

Wobei jedoch die Anliegerstraße noch keine endgültige Deckschicht hat. Die kommt erst obendrauf, wenn all die Baufahrzeuge, die in den nächsten Monaten hier umherwuseln werden, um die Häuser zu erreichten, ihre Arbeit erledigt haben.

Bleibt noch festzustellen, dass die meisten künftigen Bewohner dieses Baugebietes nicht aus der Großgemeinde Ausleben, sondern von außerhalb kommen. So könnte die neue Siedlung dazu beitragen, den Rückgang der Einwohnerzahl zu stoppen, möglicherweise sorgt sie sogar dafür, dass die Anzahl der Ausleber wieder steigt.