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Gröninger Schützen Lisa-Marie Walter liegt deutlich vorn

Die Mitglieder des Gröninger Schützenvereins haben ihr traditionelles kombiniertes Bockschießen veranstaltet.

Von Christian Besecke 17.06.2016, 01:01

Gröningen l Das Besondere an dem Wettkampf ist es, dass die jeweiligen Schützen mit verschiedenen Waffen antreten. „Den besonderen Wettbewerb haben wir im Mai 2005 aus der Taufe gehoben“, erinnert sich der Schriftführer des Vereins, Klaus-Peter Bartschte im Gespräch mit der Volksstimme. „Für die Teilnehmer ist das eine große Herausforderung.“

Beim kombinierten Bockschießen machen sich somit die abgefeuerten Projektile bei den Erwachsenen unter einem Höllenlärm oder aber eben – als Pfeil – ganz lautlos auf den Weg ins Ziel. „Auf dem Vereinseigenen Gelände hatte jeder Schütze entweder fünf Pfeile oder fünf Schuss zur Verfügung“, beschreibt der Schriftführer das Szenario. „Mit dem Gewehr wurde auf eine Abbildung des Rehbocks geschossen. Für den Bogen stand die plastische und somit dreidimensionale Nachbildung des Tieres zur Verfügung.“

Aus 18 Metern Entfernung schickten die Teilnehmer die Pfeile auf die Reise, während mit dem Vorderlader eine Entfernung von 50 Metern zu überwinden war.

„Beim Luftgewehr betrug der Abstand zur Scheibe zehn Meter, mit dem Pusterohr für Kinder waren es nur noch fünf Meter“, sagt Bartschte. „Am Ende haben alle ganz ordentliche Leistungen gezeigt. Das trifft auch für die Teilnehmer beim Nachwuchs zu.“ Für die Auswertung habe man die erreichten Punkte der 19 beteiligten Schützen jeweils zusammengezählt.

Nick Blume (62 Ringe) setzte sich bei den Erwachsenen vor Siegfried Bartschte (61) und Peter Schmidt (51) durch. „Der Sieger lag also nur mit einem einzigen Ring vorn“, sagt der Schriftführer. „So eng kann es manchmal zugehen.“ Bei der Jugend lag Lisa-Marie Walter mit 74 Ringen deutlicher vorn vor Anne-Kathrin Möhring (69) und Jannik Kricheldorf (66). In der Kinder-Kategorie schaffte Lena-Sophie Möhring immerhin 61 Ringe.

Kurze Zeit vorher ermittelten die Gröningen zudem bei der Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliber ihre Besten. „Geschossen wurde mit der Pistole auf eine Entfernung von 25 Metern und dem Gewehr auf 50 Meter“, erklärt Bartschte. „Die 27 Starter hatten je 30 Schuss zur Verfügung.“ Auch für diesen Wettkampf attestiert er seinen Vereinsmitgliedern gute Leistungen, die immerhin in neun Wertungsklassen antraten.

Lea Bohndorf holte sich mit der Sportpistole 261 Ringe bei der Jugend ubnd freute sich über den Titel. Bei den Damen lag Nicole Schönecker (257 Ringe) ganz vorn. Torsten Bohndorf setzte sich (262) bei den Herren durch.

In der Altersklasse wurde Martin Baumbach (261) Erster. Andreas Puhl (178) siegte in der Kategorie Sportpistole, Auflage bei der Altersklasse. Die selbe Disziplin absolvierte Dietmar Kinzel (56+) mit 253 Ringen.

Mit dem Standardgewehr wurde außerdem der Liegendwettkampf in drei Klassen ausgetragen. Bei den Herren lag Mike Dube (275 Ringe) vorn. In der Altersklasse schaffte dies Marko Schmidt (273) und Siegfried Bartschte (56+) gewann mit 274 Ringen.