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Brand in Kroppenstedt richtet hohen Sachschaden an Großfeuer zerstört eine mit Stroh und Getreide gefüllte Lagerhalle

Von René Döring 09.11.2011, 05:24

Bis zu 300000 Euro Schaden sind in der Nacht zu gestern bei einem Großbrand im Landkreis Börde entstanden. In Kroppenstedt brannte eine Lagerhalle für Stroh und Getreide vollständig nieder. Die Kripo ermittelt.

Kroppenstedt l Es war 1.15 Uhr, als die Kroppenstedter Feuerwehrleute gestern aus dem Bett geholt wurden. Wenige Minuten später waren 14 von ihnen im Gerätehaus und kurz darauf auch schon mit ihren Einsatzfahrzeugen auf dem Weg in die Hadmersleber Straße. Dort stand auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Unternehmens eine große, mit Stroh und Getreide gefüllte Lagerhalle lichterloh in Flammen, weshalb auch umgehend die Gröninger Feuerwehr zur Verstärkung angefordert wurde.

Doch obwohl nun 27 Feuerwehrleute mit ausreichend Ausrüstung und Technik am Ort des Geschehens waren, war das Feuer nicht mehr zu löschen. "Es wurde entschieden, die Halle kontrolliert abbrennen zu lassen", wie gestern die Polizei mitgeteilt hat.

Diese Kontrollaufgabe hat die Kroppenstedter Feuerwehr übernommen. "Wir haben uns vor allem darauf konzentriert, dass das Feuer nicht auf die benachbarte Lagerhalle sowie auf zwei Anhänger übergreift, die in der Nähe des Brandes abgestellt waren", sagte gestern Feuerwehr-Einsatzleiter Stephan Barton. Das gelang den Feuerwehrleuten auch.

Während allerdings die beiden Anhänger recht schnell in Sicherheit gebracht waren, musste gestern noch den ganzen Tag dafür gesorgt werden, dass die benachbarte Halle unbehelligt bleibt. Denn die vielen Strohballen sowie die 500 Tonnen Getreide, die in der Unglückshalle untergebracht waren, brannten auch noch gestern Abend. Und sie werden voraussichtlich auch noch heute brennen, weshalb Stephan Barton auch noch für den heutigen Mittwoch eine Brandwache organisiert hat.

Zur Ursache des Brandes hat die Polizei bisher noch keine Angaben gemacht. "Die Ermittlungen dazu dauern an", hieß es im gestrigen Polizeibericht, in dem zudem mitgeteilt wird, dass sich der Schaden nach Angaben des 60-jährigen Besitzers der Lagerhalle auf 200000 bis 300000 Euro beläuft.