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Gericht Im Ampfurther Drogenprozess zieht sich in die Länge

Es ist ein Verfahren ohne Ende: Vor mehr als einem Jahr sind in Ampfurth mutmaßliche Drogendealer aufgeflogen, und noch immer stehen sie in Berlin vor Gericht.

Von Ingmar Höfgen Aktualisiert: 14.09.2021, 10:41
Die ?Grüne Tanne" in Ampfurth war im Sommer 2020 Ziel einer Drogenrazzia.
Die ?Grüne Tanne" in Ampfurth war im Sommer 2020 Ziel einer Drogenrazzia. Archivfoto: Yvonne Heyer

Berlin/Ampfurth - Der Strafprozess um die im vergangenen Sommer aufgeflogene Ampfurther Cannabisplantage wird sich vor dem Landgericht Berlin wohl noch mehrere Monate hinziehen. Am Freitag wurden weitere Verhandlungstermine bis zum 18. Oktober bekanntgegeben, auch dann sollen aber noch nicht die Plädoyers gehalten werden. Dabei dreht es sich in dem im November 2020 eröffneten Prozess gegen vier Angeklagte schon lange nicht mehr um die überschaubare Zahl von 800 Pflanzen, die im ehemaligen Landgasthof bei einer Razzia sichergestellt worden waren. Derzeit streiten einige Verteidiger um Einsicht in weitere Akten, die noch bei der Polizei liegen, sowie in eine Foto-Speicherkarte, auf der Aufnahmen aus dem Überwachungszeitraum gelöscht worden sind.