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Feuerwehr Harbke: Verbandsgemeinde investierte 22000 Euro in Modernisierung des Sanitärbereichs Nach Umbau: "Charme der Siebziger" ist gewichen

Von Ronny Schoof 27.02.2012, 05:29

Der Sanitärbereich im Dienstgebäude der Harbker Feuerwehr hat eine dringend benötigte Modernisierung erfahren. Ende voriger Woche erfolgte die Bauabnahme ohne größere Beanstandungen.

Harbke l "Die Toiletten hatten - gelinde gesagt - noch den Charme der frühen Siebziger, und seitdem wurde in Sachen Renovierung auch kaum etwas daran getan", stellte Verbandsgemeindebürgermeister Frank Frenkel einen Vorher/Nachher-Vergleich an und war zufrieden mit dem Ergebnis: "So ist das jetzt eine vernünftige Lösung für die Kameraden der Feuerwehr. Allein schon die Trennung zwischen Männlein und Weiblein, die es vorher ja nicht gegeben hat, war längst überfällig."

Ortswehrleiter Sandro Braun und sein Stellvertreter Wolfgang Fahr pflichteten bei: "Wir sind vollauf zufrieden, das ist für unsere Belange top!" Noch bis Dezember war der vom Schulungsraum abgetrennte Sanitärbereich kaum als solcher zu bezeichnen. Es hatte zwar eine Toilette nebst Stehbecken, Waschbecken und Duschecke - dies alles jedoch in dem besagten maroden Umfeld. Zudem diente das Hinterzimmer als Abstellraum. Aus eins mach zwei: Getreu dieser Planung wurde die Trennwand nun um knapp einen Meter nach vorn gesetzt und der Sanitärbereich für Männer und Frauen zweigeteilt. Frisch gefliest und mit neuer Duschkabine versehen, erfülle man nun zeitgemäße Hygieneanforderungen, freute sich auch Harbkes Bürgermeister Werner Müller über die Aufwertung seines Feuerwehrstandorts.

Rund 22000 Euro hat die Sanierung nach Angaben von Frank Frenkel gekostet, komplett finanziert aus der Gemeinschaftskasse des Gemeindeverbunds Obere Aller. "Als Träger der Feuerwehr war dies eine Aufgabe der Verbandsgemeinde", erklärte Frenkel, "wir haben diese Investition mit dem zweiten Nachtragshaushalt 2011 sichergestellt, konnten daher erst im November mit der Planung beginnen."

In der Folge sei es recht zügig vorangegangen. "Die freie Zeit zum Jahreswechsel sowie die baubedingten Pausen etwa zur Trocknung des Estrichs herausgerechnet, betrug die Nettobauzeit lediglich vier Wochen", sagte Werner Wicke als Projektverantwortlicher vom Bauamt Obere Aller. Im Rahmen der Bauabnahme stellte Wicke den sieben beteiligten Gewerken ein gutes, beanstandungsloses Zeugnis aus und dankte allen Beteiligten "für eine angenehme und konstruktive Zusammenarbeit".

Auch Wolfgang Fahr lobte im Namen der Feuerwehr: "Wir hatten ja zunächst eine eigene Planung im Kopf ohne die Erweiterung, aber so - wie wir es zusammen mit der Verwaltung dann bei mehreren Treffen erarbeitet haben - ist es tatsächlich besser. Der doch recht knappe Raum ist optimal aufgeteilt.

Der Aufwand hat sich absolut gelohnt." Als nächsten Schritt wolle man jetzt zum Farbeimer greifen und den Versammlungsraum aufpeppen: "Ein bisschen Umräumen, anstreichen und neue Lampen - das machen wir in Eigenregie."