Mehr als 200 Besucher feiern mit den Mädchen und Jungen gemeinsam Nach Wetter-Krimi: "Bussibären" begehen 20. Kita-Namenstag
Nach einem Wetter-Krimi mit sintflutartigen Regenfällen hatten die "Bussibären" ihren Festumzug anlässlich ihres 20. Kita-Namenstages dennoch trockenen Fußes begehen können. Mehr als 200 Besucher waren der Einladung gefolgt.
GroßRodensleben l Zur Namensgebungsfeier der Kita "Bussibär" hatte Wettergott Petrus vor 20 Jahren - am 7. Juli 1993 - den damals 80 Kindern und neun Erziehern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Volksstimme-Artikel auf der zum diesjährigen Jubiläum gestalteteten Kita-Wandzeitung erinnerte auch am Sonnabendnachmittag daran.
Und es hatte zunächst den Anschein, als würde sich die Geschichte zum Jubiläum wiederholen. In den Mittagsstunden war eine dunkle Wolkenwand aufgezogen. Die anlässlich des 20. Kita-Namenstages unter freiem Himmel geplante Feierlichkeit drohte ins Wasser zu fallen. Die fleißigen Erzieherinnen und Helfer durchlebten eine wahre Zitterpartie - "drinnen oder draußen?", war die Frage des Tages.
Ein Wetter-Krimi bahnte sich an. Kurz vor Festbeginn räumte das Helfer-Team, während sich vor der Tür sintflutartig die Himmelsschleusen öffneten und es wie aus Gießkannen schüttete, die Kita-Räume frei, um Platz für die Besucher zu schaffen. Doch Petrus hatte mit den 67 "Bussibären" und sieben Erzieherinnen um Kita-Leiterin Ilka Nachtigall ein Einsehen und schüttelte doch noch die Sonne aus dem Ärmel. Das hieß Aufatmen beim Organisationsteam. Und so konnte der Umzug musikalisch angeführt vom Spielmannszug Groß Rodensleben gegen 15 Uhr bei schönstem Sonnenschein doch noch wie geplant vom Sportplatz aus in Richtung Kita ziehen.
Hierfür hatten die Kameraden der Wehr den Abschnitt auf der Magdeburger Straße gesperrt. Im Kita-Garten angekommen, sangen nach klangvollem Einmarsch die Mädchen und Jungen vor mehr als 200 Besuchern ein Begrüßungslied, bevor das Kleinkünstlerduo Simone Wirth als "Pippilinchen" und Volker Zappe als Troll für märchenhafte Unterhaltung sorgte.
Neben der positiven Sommer-Sonne-Sonnenschein-Wetterwende gab es an diesem Jubiläums-Tag noch eine weitere positive Meldung zu verkünden. "Bis auf die zwei Schaukeln sind die jüngst vom Spielplatz am Löschteich gestohlenen Spielelemente jetzt wieder aufgetaucht", wusste Ilka Nachtigall zu berichten. Die Polizei habe das Diebesgut am Bahnhof Dreileben/Drackenstedt gefunden, sagte sie.
Unbekannte hatten Anfang Mai den kurz zuvor in Groß Rodensleben fertiggestellten und für die Öffentlichkeit zugänglichen Spielplatz geplündert. Am 2000 Euro teuren Spielturm fehlen seither die Kletterwand sowie die zwei Schaukeln. Aus dem neuen, rund 1000 Euro teuren Klettergerüst war aus dem massiven Metallbogen das "Spinnennetz"-Seil herausgezogen worden.