Fünf Stationen in und um Offleben halten Erinnerung an einstige Trennlinie wach - Unterstützung aus Hötensleben Neues Angebot: Grenzwanderung aus westlicher Sicht
Offleben l Die Erinnerung an die deutsch-deutsche Teilung im Raum Hötensleben/Helmstedt ist um eine Attraktion reicher. Am kommenden Sonnabend wird die neu erarbeitete Grenzwanderung, ausgehend von Offleben im östlichen Zipfel von Niedersachsen, feierlich eröffnet. Das Projekt wurde in diesem Jahr insbesondere auf Initiative des Studenten Jan-Hendrik Prüße vorangetrieben. Als Träger mit an Bord ist der Grenzdenkmalverein Hötensleben. Nach entsprechenden Förderungen der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sowie der Gemeinde Büddenstedt konnte die Wanderroute entlang der einstigen Staatentrennlinie angelegt und an fünf Stationen mit Schaumaterial unterfüttert werden.
"Das Besondere an den Nachbarorten Offleben und Hötensleben ist ja ihre geographische Lage genau an der Grenze", sagt Prüße. Im Unterschied und ergänzend zum Grenzdenkmal soll die Wanderung in und um Offleben die Grenzgeschichte aus westlicher Sicht darstellen. "Dabei geht es weniger um den militärischen Ausbau als vielmehr um die Erlebnisse mit der Grenze", so Prüße weiter.
Eröffnung: Sonnabend, 15. September, 9.45 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus Offleben