180 Frauen und Männer aus 19 Vereinen kamen zum großen Ball Schützen feiern in Gröningen ihre Könige
Mitglieder aus 19 Vereinen waren zum Königsball des Kreissportschützenverbandes gekommen, um unter anderem die Majestäten des Jahres 2013 zu ehren. Veranstaltungsort war das Gröninger Kulturhaus, in dem bis in die Nacht hinein gefeiert wurde.
Gröningen l Der Kreiskönigsball gehört seit 1990 zum festen Bestandteil eines Schützenjahres und bildet jeweils den feierlichen Jahresabschluss. Insgesamt 180 Frauen und Männer aus 19 Vereinen des Kreissportschützenverbandes Börde, der 34 Mitgliedsvereine hat, feierten nun am Wochenende im Gröninger Kulturhaus diesen Höhepunk. Bereits beim feierlichen Einmarsch aller Majestäten aus den einzelnen Vereinen kam eine gehörige Portion Stimmung in die Veranstaltung.
"Wir haben in diesem Jahr einen neuen Teilnahmerekord beim Kreiskönigsschießen erzielt."
Verbandspräsident Michael Hecht
Über die gute Beteiligung an dieser Veranstaltung freute sich insbesondere der Präsident des Kreissportschützenverbandes Börde, Michael Hecht. Der Schützenchef begrüßte neben den Vereinsmitgliedern auch den Vizepräsidenten des Landesschützenverbandes, Wolfgang Luks, sowie den Schützenmeister des Kreissportschützenverbandes Ohrekreis, Wolfgang Rost. "Wir haben in diesem Jahr einen neuen Teilnahmerekord beim Kreiskönigsschießen erzielt", freute sich Michael Hecht und verwies auf 50 Schützinnen und Schützen, die tagsüber auf der Gröninger Schießanlage und unter der Leitung von Kreisschießsportleiter Ingo Abel um die Königsscheiben schossen.
Wie Hecht in seiner Begrüßungsrede weiter mitteilte, habe man für das Ausrichten des Königsschießens im Rahmen des Kreisschützentages 2012 die Umstellung vom Kleinkalibergewehr auf Luftgewehr beschlossen. Ziel dieser Entscheidung sollten bessere und gleichwertige Chancen für alle Schützen sein. "Und das scheint auch wirklich geklappt zu haben, denn die Beteiligung kann sich sehen lassen und zeigt, dass wir bestens für den geplanten Landesschützentag in Oschersleben im Jahr 2017 gerüstet sind", so Michael Hecht.
Mit großer Spannung erwarteten die Schützenfrauen und Schützenmänner die anschließende Proklamation der Kreiskönige. Den Titel des Kreisschützenkönigs holte sich Torsten Dattko vom Schützenverein Gröningen, gefolgt vom Wulferstedter Schützen Hans-Jürgen Goppold und Dieter Heinemann aus Ausleben.
Kreisschützenkönigin wurde Bärbel Rahmel vom Schützenverein Kroppenstedt. Sie hatte Ingrid Graeger aus Hordorf auf Platz 2 und Stefanie Dattko aus Gröningen auf den 3. Platz verwiesen.
Aus den Reihen der Jugend schaffte Martin Kasseckert vom Hamersleber Schützenverein das beste Schießergebnis, dicht gefolgt von Robert Achilles aus Hornhausen und Dominik Sprung aus Hamersleben. Zudem hatten sich am Königsschießen Mitglieder von Schützenvereinen aus Wanzleben, Hadmersleben, Günthersdorf, Domersleben, Eilsleben und Krottorf beteiligt.
Im Rahmen des Kreisschützenballs wurden auch die Schützen ausgezeichnet, die bereits im Juni auf der Wulferstedter Schießanlage um den großen Preis der Bördesparkasse erfolgreich geschossen hatten. Diesen Wettkampf gibt es seit zehn Jahren, wobei hier bei 30 Schuss mit dem Kleinkaliber-Gewehr maximale 300 Punkte möglich sind. Das beste Ergebnis, für das es einen glänzenden Siegerpokal gab, erzielte Norbert Wernicke vom Schützenverein Hordorf, gefolgt von Michele Becker aus Krottorf sowie Kerstin und Frank Melchert vom Polizeisportverein Wanzleben.
"Ich freue mich sehr über den gelungenen Festakt und die zahlreichen Schützenvereine, die zusammen feiern."
Ex-Präsident Günter Sonnenburg
Beeindruckt und erfreut zeigte sich auch der ehemalige Präsident des Kreissportschützenverbandes, Günter Sonnenburg, der den Verlauf der Veranstaltung, die Proklamation der Könige, die kulturelle Umrahmung und das gesellige Beisammensein der Schützinnen und Schützen mit großem Interesse verfolgte. "Ich freue mich sehr über den gelungenen Festakt und die zahlreichen Schützenvereine, die hier zusammen um die Königsehren kämpften und gesellig zusammen feiern", sagte er.