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Spatenstich Minister & Co. erledigen erste Arbeiten

In Gröningen wurde mit dem Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Verbandsgemeinde Westliche Börde begonnen.

Von René Döring 08.03.2020, 00:01

Gröningen l Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, Bauminister Thomas Webel, Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz und noch ein Dutzend weitere prominente Mitstreiter legen sich beim ersten Spatenstich so richtig ins Zeug. Der eine oder andere Bauarbeiter befürchtet schon, dass für ihn gar keine Arbeit mehr übrig bleibt.

Aber weit gefehlt, denn diese Bauarbeiter haben in den nächsten Monaten noch eine ganze Menge zu erledigen. Immerhin ist das hier der Start für ein 2,5 Millionen Euro teures Bauprojekt. Ganz genau ist es ein neues Verwaltungsgebäude für die Verbandsgemeinde Westliche Börde, das im Mai nächsten Jahres fertig sein, sprich in der Gröninger Marktstraße zum Einzug bereitstehen soll.

Genau dort in der Marktstraße, wo auch die beiden Vorgänger-Rathäuser der Stadt Gröningen gestanden hatten. Das erste 210 Jahre, das zweite 230 Jahre, bevor sie jeweils aus Altersgründen abgerissen werden mussten.

„Ich bin guter Dinge, dass der neue Verwaltungssitz mindestens 250 Jahre überdauern wird“, sagt Fabian Stankewitz im offiziellen Teil des feierlichen Baubeginns. Zu dem nicht nur viele Gröninger Einwohner, sondern auch zahlreiche Gäste aus den anderen Orten der Verbandsgemeinde, aus den Nachbargemeinden und auch aus den Nachbarkreisen sowie aus der Landeshauptstadt gekommen sind.

Die allesamt zunächst von den Mädchen und Jungen der Gröninger Kita „Bodespatzen“ mit einem Programm begrüßt werden. In dem die Kinder in Liedern und Gedichten eigentlich schon all das zusammenfassen, was danach die Festredner im Detail sagen und unter anderem mit Zahlen belegen werden. So singen die Kinder beispielsweise: „In Gröningen wird sehr viel gebaut, weil Gröningen in die Zukunft schaut“. Und in einem der Gedichte heißt es: „Ihr werdet es sehen, in einem Jahr wird das neue Rathaus stehen.“ Und als die Mädchen und Jungen dann zum Schluss auf der Bühne noch mit großer Begeisterung einen Twist tanzen, sind alle Teilnehmer dieses Baustarts aus dem Häuschen und in großer Feierlaune.

Das sind also auch die Redner, die nun einiges über die Vorgeschichte dieses Bauprojekts, über die Finanzierung, über den Ablauf und über die künftige Nutzung sagen. Und die auch über persönliche Dinge sprechen, die sie mit dem Abriss des alten Rathauses und mit dem Bau des neuen Verwaltsgebäudes verbinden.

So erinnert beispielsweise Fabian Stankewitz daran, dass die Verwaltung bereits im Jahr 2015 aus dem alten Rathaus ausgezogen war, um in gut einem halben Jahr in ein saniertes Rathaus zurückzuziehen und nun nach fünf Jahren ein völlig neues Gebäude bekommt. Thomas Webel erwähnt das Landes-Programm zur Städtebauförderung, aus dem 1,2 Millionen Euro für dieses Projekt bereitgestellt werden. Während Gabriele Brakebusch als gebürtige Kloster Gröningerin mitteilt, das sie vor 46 Jahren in dem alten Rathaus geheiratet hat. Und Gröningens Bürgermeister Ernst Brunner erwähnt schließlich die auch anwesende Ines Becker, die als frühere Verbandsgemeindebürgermeisterin dieses Vorhaben angeschoben hat.