Ab sofort geht es mit 16 MBit/s ins Internet - Bürger können jetzt mit höherer Geschwindigkeit surfen Telekom hat das neue Breitbandnetz für elf Ortsteile fertiggestellt
StadtWanzleben-Börde l Gute Nachrichten für die Bürger der Ortsteile Bergen, Blumenberg, Bottmersdorf, Domersleben, Eggenstedt, Groß Rodensleben, Hohendodeleben, Klein Germersleben, Klein Rodensleben, Klein Wanzleben und Schleibnitz der Stadt Wanzleben-Börde: Die Deutsche Telekom hat ihr DSL-Breitbandnetz in Betrieb genommen. Fast 2700 Haushalte können ab sofort schnelleres Internet nutzen.
Die umfangreichen Arbeiten - Planung, Bestellung sowie Montage und Schaltarbeiten - seien damit drei Monate früher als geplant abgeschlossen worden. Einwohner der Einheitsgemeinde haben nun die Möglichkeit, einen DSL-Anschluss mit Bandbreiten von bis zu 16 MBit/s zu beantragen. Bisher waren höhere Geschwindigkeiten nur in Teilen Wanzlebens und Seehausen möglich.
DSL-Ausbau im ländlichen Raum: Eine Herausforderung
Der DSL-Ausbau auf dem Land stellt privatwirtschaftliche Telekommunikationsunternehmen vor eine Herausforderung. Denn meist können in ländlichen Regionen nur wenige Haushalte erreicht werden, obwohl hohe Investitionen getätigt werden müssen. "Trotzdem treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den DSL-Ausbau auf dem Land nach Kräften voran", sagt Annett Pannier, verantwortliche Projektleiterin für den DSL-Ausbau in der Stadt Wanzleben-Börde. Die Telekom hat bundesweit bereits über 3000 DSL-Ausbaukooperationen mit Kommunen geschlossen. Jedes Jahr investiert sie mehrere Milliarden Euro in den Netz-Ausbau. Jede Stunde wachse das Telekom-Glasfasernetz um eineinhalb Kilometer. "Das ist eine gewaltige Leistung für ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen, wenn man bedenkt, dass das Verlegen eines einzigen Kilometers Glasfaserkabel bis zu 70000 Euro kostet", teilte Telekomsprecher Georg von Wagner gestern weiter mit.
Die Hemsdorfer müssen sich derweil noch in Geduld üben. Sie werden auf die Inbetriebnahme des Sendemastens warten müssen, der in Wellen voraussichtlich im zweiten Quartal des Jahres "ans Netz" gehen soll, sagte gestern Bauamtsleiter Olaf Küpper.