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Heiligenfelder Kirche soll Schritt für Schritt erneuert werden Am Dach stehen nur Restarbeiten aus

10.02.2011, 04:27

Heiligenfelde (nm). Am Dach des Heiligenfelder Gotteshauses stehen nur noch Restarbeiten aus. Doch der noch für diesen Monat geplante Abschluss der Dacharbeiten stellt nach Angaben von Bernd Prange, Bürgermeister der Gemeinde Altmärkische Höhe, nur eine erste Etappe dar. "Unter anderem sollen auch noch die Bilder an der Empore und an der Kanzel restauriert werden", erklärt der Bürgermeister. Bevor dieses Anliegen in Angriff genommen werden kann, müsse aber erst einmal das Innere des Gotteshauses auf Vordermann gebracht werden. "Weil die Arbeiten am Dach länger dauerten als ursprünglich geplant und sie sich auch über den Winter zogen, drang Feuchtigkeit in das Innere der Kirche ein. Mit den Rekonstruktionsarbeiten an den Bildern kann aber erst begonnen werden, wenn die Feuchtigkeit aus der Kirche verschwunden ist", stellte der Bürgermeister klar.

Welch hohe Priorität die Heiligenfelder Einwohner den Sanierungsarbeiten an und in ihrem Gotteshaus beimessen, verdeutlicht nach Pranges Angaben auch der finanzielle Einsatz mancher Bürger. So stellte die Jagdgenossenschaft Heiligenfelde schon vor geraumer Zeit einen Betrag in Höhe von rund 5000 Euro für das Vorhaben bereit. Und auch der Bürgermeister selbst steuert gemeinsam mit Gastwirt Ralf Altenburg eine Geldsumme für die Kirche bei. Die beiden Heiligenfelder, die im vergangenen Jahr jeweils ihr Firmenjubiläum begingen, sammelten während dieser Jubiläumsfeier Gelder, die für die Erneuerung der Heiligenfelder Kirchenorgel verwendet werden sollen. "Dieses Vorhaben wird aber erst nach der Rekonstruktion der Bilder in Angriff genommen", stellte Bernd Prange dar.

Warum sich der Bürgermeister der Gemeinde Altmärkische Höhe selbst in das Sanierungsvorhaben einbringt, erklärt Prange mit der großen Bedeutung der Kirche für Heiligenfelde. "Sie soll und wird auch in 100 Jahren noch das Bild unseres Dorfes prägen", machte er deutlich. Gleiches gelte selbstverständlich auch für die Gotteshäuser in den anderen Dörfern der Gemeinde. "Es ist schön, dass die Mitglieder unseres Gemeinderates über die Bedeutung unserer Kirchen ebenso denken wie ich. Deshalb konnte die Gemeinde trotz unserer finanziell angespannten Lage bereits mehrere Sanierungsvorhaben an und in verschiedenen Kirchen unserer Gemeinde unterstützen", sagte der Bürgermeister abschließend.