Anke Müller wird Amtsleiterin

Osterburg (nim) l Aus drei mach vier: Zum 1. August erhöht sich in der Verwaltung der Einheitsgemeinde Osterburg die Zahl der Ämter. Die neue Struktur, die am Donnerstagabend vom Stadtrat gebilligt wurde, sieht neben dem Amt für Finanzen (Amtsleiter Detlef Kränzel), dem Ordnungsamt (Amtsleiter Matthias Frank) und dem Bau- und Wirtschaftsförderungsamt (Amtsleiterin Antje Spillner) auch ein Amt für Verwaltungssteuerung und Demografie vor. Die Leitung übernimmt Anke Müller. Die 43-jährige Rengerslagerin, die seit 1991 in der Osterburger Verwaltung arbeitet, seit 1998 für den dortigen EDV-Bereich verantwortlich zeichnet und sich unter anderem auch durch Lehrgänge für den gehobenen Dienst qualifizierte, wurde gestern von Bürgermeister Nico Schulz zu der neuen Aufgabe beglückwünscht.

"Sicher ist es derzeit eher ungewöhnlich, dass eine Verwaltung die Zahl ihrer Ämter erhöht. Nichtsdestotrotz halte ich dies angesichts der vor uns liegenden Aufgaben für den richtigen Schritt", sagte Schulz. Der Bürgermeister machte auch deutlich, welche Aufgabenschwerpunkte er in der zukünftigen Arbeit der Verwaltung sieht. So soll, unter anderem mit der Tourismuskonzeption und einem neuen Slogan daran gearbeitet werden, das Image und die Außendarstellung der Kommune deutlich zu verbessern. Zudem müsse die Einheitsgemeinde aktiv auf den Bau der A 14 reagieren, um etwaige Chancen zu nutzen, die sich mit der Autobahn ergeben. Und nicht zuletzt werde es mit Blick auf die demografische Entwicklung und den seit mehr als 20 Jahren konstanten Bevölkerungsrückgang zukünftig immer wichtiger, neue Förderquellen zu erschließen.

Mit dem neuen Amt, das im Verwaltungsgebäude an der Ernst-Thälmann-Straße angesiedelt wird, ändert sich aber nichts an der Mitarbeiterzahl. "Es bleibt bei den 35 Beschäftigten in unserer Kernverwaltung", sagte Nico Schulz.