1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Zurück zum Bürgermeister

Aschermittwoch Zurück zum Bürgermeister

Die 44. Saison der Osterburger Carnevalsgesellschaft ist Geschichte. Der Stadtschlüssel ist zurück beim Bürgermeister.

Von Nico Maß 07.03.2019, 00:01

Osterburg l „Kriege ich den jetzt zurück?“ Und schon griff ein schmunzelnder Bürgermeister Nico Schulz (CDU) energisch nach dem Stadtschlüssel. OCG-Hauptmann Stefan Zimzik, der das städtische Machtsymbol trug, leistete nicht wirklich Gegenwehr. Warum auch? Schließlich stand eine Abordnung der Osterburger Karnevalisten am Aschermittwoch eigens dafür im Rathaus auf der Matte, um Schlüssel und Regentschaft Lebewohl zu sagen.

Im Gegenzug nahmen die OCG-Mitglieder jede Menge Komplimente entgegen. So dankte Nico Schulz den Karnevalisten für die vielen attraktiven Veranstaltungen, die sie in der fünften Jahreszeit auf die Beine stellen. „Die Stadt kann stolz auf euch sein“, sagte der Bürgermeister. Und er bezeichnete die OCG als Brückenbauer, die durch ihre Verbindungen zu anderen Karnevalsvereinen sowie Auftritte außerhalb der Osterburger Stadtgrenzen ihren Anteil daran habe, „wenn die Region ein Stück weit mehr zusammenrückt.“

Die Dankesworte des Bürgermeisters fügten sich reibungslos in die Worte ein, mit denen Thorsten Schulz die 44. Saison Revue passieren ließ. Der OCG-Präsident erinnerte an die Gastspiele in Behrendorf, Tangerhütte und Vietzen, um sich anschließend über einen gut besuchten Caffee-Carneval, eine fast ausgebuchte Abendsitzung und einen faktisch ausverkauften Kinderfasching in der Lindensporthalle zu freuen. Auch der 24. Umzug sei ein großartiger Erfolg gewesen, so Schulz, der sich bei allen Mitgliedern der OCG für ihr Engagement bedankte und Prinzessin Sandy sowie Prinz André bescheinigte: „Ihr habt eure Amtspflichten mit Bravour gemeistert.“

Der OCG-Präsident freut sich schon jetzt auf die 45. Saison sowie den 25. Umzug. Und auf junge Faschingsfreunde, die einmal die Reihen der Osterburger Karnevalisten verstärken könnten. Damit zielte Thorsten Schulz insbesondere auch auf die Mädchen und Jungen aus der Jenny-Marx-Tagesstätte, die den  Karnevalsabgesang mit einem kleinen, amüsanten Programm umrahmten.