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Großbaustelle Auf Großbaustelle Kreisel in Osterburg an der B189 kreiselt es - Zaungäste staunen

Täglich ändert sich das Bild auf der Großbaustelle in Osterburg im Kreis Stendal. Bis zu zehn Maschinen kreiseln auf dem Kreisel, unter ständiger Beobachtung von Zaungästen.

Von Regina Urbat Aktualisiert: 25.07.2023, 19:19
Blick auf die große Kreisel-Baustelle in Osterburg am der B 189 im Kreis Stendal. Die Arbeiten, die am 6. Juli begonnen haben,  kommen gut voran. Die Sperrung des zentralen Verkehrsknotenpunktes soll wie geplant bestehen bleiben.
Blick auf die große Kreisel-Baustelle in Osterburg am der B 189 im Kreis Stendal. Die Arbeiten, die am 6. Juli begonnen haben, kommen gut voran. Die Sperrung des zentralen Verkehrsknotenpunktes soll wie geplant bestehen bleiben. Foto: Jörg Gerber

Osterburg - Gefühlt stehen 100 Sackgassenschilder in den Straßen von Osterburg. Gleich zu sehen, wenn man von der B189 in die Kleinstadt zwischen Stendal und Wittenberge abbiegt. Die Großbaustelle in der Innenstadt an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt hat gravierende Auswirkungen – auf den Durchgangsverkehr. Alles andere als eine Sackgasse ist hingegen der großräumig abgesperrte Baustellenbereich. Dort geht es hin und her, in alle Himmelsrichtungen ist Bewegung.

Gern lässt sich Andreas Barfuß bei der Arbeit nicht auf die Finger schauen. Und normalerweise ist das auch nicht möglich „auf unseren Straßenbaustellen“, sagt der Vorarbeiter der Firma Ost Bau. Doch am Sitz des Unternehmens in Osterburg ist es nun einmal so. In der Biesestadt wird nämlich auf dem Platz des Friedens, in der unteren Breiten und Bismarker Straße, auf engstem Raum gebaut.

Ost-Bau-Vorarbeiter Andreas Barfuß (links) bedient die Maschine, in Windeseile wird die erste Schicht  in der Breiten Straße in Osterburg zur Einmündung Golle aufgetragen. Es folgt der Binder.
Ost-Bau-Vorarbeiter Andreas Barfuß (links) bedient die Maschine, in Windeseile wird die erste Schicht in der Breiten Straße in Osterburg zur Einmündung Golle aufgetragen. Es folgt der Binder.
Foto: Regina Urbat

Laufend bleiben Passanten vor den rot-weißen Absperrzäunen stehen und – wie der Polier richtig bemerkt – schauen den Tiefbauern aufmerksam bei der Arbeit zu. Einige staunen sogar, mit wieviel Technik heutzutage eine Straße gebaut wird. Und wie schnell es gehen kann, eine Teerschicht einzubauen.

Landesbaubetrieb in Magdeburg will in Osterburg nun Nägel mit Köpfen machen

Seit dem 6. Juli wird der Kreisverkehr auf dem Platz des Friedens saniert. Nach 25 Jahren und der Belastung durch Schwerlastverkehr ist das notwendig geworden. Schon zweimal wurde der Kreisel, von dem fünf Straßen abzweigen, geflickt. Da nun Fördergeld zur Verfügung steht, entschied sich die Landesstraßenbaubehörde in Magdeburg als Träger der Verkehrsanlagen, diesmal Nägel mit Köpfen zu machen und den Kreisverkehr samt der beiden genannten Straßenteilstücke zu sanieren. Gut eine halbe Million Euro soll das Vorhaben kosten und laut der Planungen in zweieinhalb Wochen, am Freitag, 11. August, abgeschlossen sein.

Lesen Sie auch: Zentraler Kreisverkehr in Osterburg ab 6. Juli gesperrt

Am Dienstag, 25. Juli, gab sich Andreas Barfuß, der mit zwölf Mitarbeitern auf der Kreisel-Baustelle zu Gange war, zuversichtlich. Ost Bau selbst ist für den Einbau der ersten Schicht samt Binder verantwortlich. Außerdem wird die Firma in der Bismarker Straße und in der Breiten Straßen bis Höhe NP-Markt eine Asphaltschicht einbauen.

Der Kreiselverkehr auf dem Platz des Friedens in Osterburg selbst bekommt sogenannten Gussasphalt, der reibfähiger und somit belastbarer ist. Diese Arbeit ist an eine andere Firma als Subunternehmen vergeben worden.