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Baustellen-Stopp Wetter bringt Arbeiten in Verzug

Der Frost hat die Arbeiten auf Osterburger Baustellen zum Erliegen gebracht. Ein Weiterbau ist erst in der elften Kalenderwoche denkbar.

Von Nico Maß 08.03.2018, 00:01

Osterburg l Eigentlich sollte das Baugeschehen am August-Hilliges-Platz längst Geschichte sein. Und der erste Abschnitt der Ernst-Thälmann-Straße kurz vor der Vollendung stehen. Doch die eisigen Temperaturen der zurückliegenden Wochen durchkreuzten die Pläne der Einheitsgemeinde und der Bauunternehmen. „Da war leider nichts zu machen“, bedauert Bauamtsleiter Matthias Köberle. „Am August-Hilliges-Platz muss das Pflaster in den Beton verlegt werden. Für diese Arbeit sind Plusgrade unbedingt notwendig“, erklärt er. Die Situation auf der Ernst-Thälmann-Straße sei vergleichbar, „dort müssen vor dem Einbau der Straße die restlichen Borde verlegt und der noch ausstehende Teil der Gosse fertiggestellt werden. Dabei sind Plus-Temperaturen ebenso zwingend.“

An dieser Voraussetzung habe es aber nach den ersten Februartagen gemangelt. Konsequenz: Die zur Untätigkeit gezwungenen Arbeiter rückten ab, auf den Baustellen zog Stille ein. „Mittlerweile sind wir fünf Wochen in Verzug“, sagt der Bauamtsleiter. Und mindestens eine weitere dürfte noch hinzukommen. Denn auch wenn sich das Wetter mittlerweile deutlich freundlicher darstellt, geht Matthias Köberle auf beiden Baustellen frühestens in der kommenden Woche von einer Wiederaufnahme der Bauarbeiten aus.

„Es ist schon ein Vorlauf von mehreren Tagen mit Plusgraden nötig, damit der Frost aus dem Material und dem Untergrund weicht“, begründet der Bauamtsleiter. Sollte es in der kommenden Woche aber tatsächlich wieder losgehen und das Wetter dann durchgängig mitspielen, könnte die Neugestaltung des Promenaden-Teilstückes zwischen Proka und Stadtpassage vier Wochen später zum Abschluss gelangen. Für den ersten Abschnitt der Ernst-Thälmann-Straße ist noch etwas länger Zeit nötig. Die dort ausstehenden Arbeiten dürften noch rund sechs Wochen in Anspruch nehmen, schätzt Matthias Köberle ein.