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Weihnachtsfeier Ein "Bauer" sorgt für Kalauer

Vorweihnachtliche Gemütlichkeit hat Königsmarker Senioren in der Sommerküche der Heilpädagogischen Einrichtung (HPE) vereint

Von Frank Schmarsow 12.12.2016, 17:00

Königsmark l  Der Ortschaftsrat von Königsmark hatte zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen, und rund 50 ältere Einwohner nahmen das Angebot zu Kaffee und Kuchen gern an.

Die Organisation und die Vorbereitung der Feier lagen in den Händen von Mitgliedern des Kultur- und Sportvereins Altgemeinde Königsmark (KSAK). Besonders darum gekümmert hatten sich Ute Roefe, Petra und Iris Iglodan sowie Sigrid Lücke und Henryk Prause. „Die HPE hat den beheizten Raum einschließlich Küche, die Ausstattung, Geschirr und so weiter zur Verfügung gestellt, und das ist für solche Gelegenheiten schon ideal“, sagte Ute Roefe der Volksstimme und lobte überhaupt die Zusammenarbeit zwischen Heim und Dorf.

Zuerst stießen die Senioren mit einem Gläschen Sekt auf die schöne Adventszeit an. Dann erschienen die jüngsten Königsmarker und Schützlinge von Kita-Leiterin Ute Roefe aus der Kindertagesstätte „Kleiner Fratz“. Sie hatten ein kleines weihnachtliches Programm mit Liedern und Gedichten mitgebracht, und so manche Oma und mancher Opa von ihnen saß mit unter den Besuchern. Besonders ihnen gewidmet war die bekannte Kindergartenweise „Oma lieb, Opapa, die sind schon ein verliebtes Paar“. Zur Hälfte an der Realität vorbei ging allerdings das Lied „Es ist Dezember, draußen hat es schon geschneit“. Dafür zielte die Aufforderung „Bald ist es so weit, macht euch bereit“, auf das Weihnachtsfest ab. Und in vielen Häusern werden schon Plätzchen gebacken, so dass die Feststellung „Es riecht so schön nach Weihnachtszeit“ auch passte. Florian Iwanski meinte, den Knecht Ruprecht schon gehört zu haben, denn fragte gereimt: „Wer stapft da durch den Wald?“ Und Lisa Unger sagte ebenso in Versen: „Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen“.

Schon viele Wochen vorher hatten die Kinder geübt, und es hatte nun auch prima geklappt. Anteil daran hatte ebenso der Bundesfreiwilligendienstler Dustin Schnotale aus Iden, der auch im kommenden Jahr noch bei ihnen sein wird. Nach dem Schlemmen mit süßem Backwerk, für das die Vereinsfrauen gesorgt hatten – besondes gelobt wurde die Punica-Torte – ließ „Bauer Hellwig“ aus Schwerin seine lockeren Sprüche und Kalauer, zum Teil auch auf Mecklenburger Platt, aus der großen Milchkanne. Die und der Gummihahn seien seine Markenzeichen, sagte der reisende Alleinunterhalter.