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Pegel sinkt weiter Elbe zieht sich in ihr Bett zurück

Im Norden der Altmark hat es seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Das hinterlässt Spuren.

Von Ralf Franke 24.05.2018, 16:10

Seehausen l Nachdem die Niederschläge 2017 weit über den Mittelwerten lagen und auch der Start ins neue Jahr sehr feucht war, ist es im Norden der Republik trocken geworden. Im Landkreis Stendal ist schon lange die höchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. Logisch, dass die trockene Wetterlage auch an der Elbe ihre Spuren hinterlässt.

Der Strom hat sich tief in sein Bett zurückgezogen, die Buhnen sind zum Großteil freigelegt, nach großen Lastkähnen hält man vergebens Ausschau. Der Pegel bei Wittenberge ist in den vergangenen vier Wochen um fast anderthalb Meter gefallen. Bis Mittwoch soll der Pegel laut Vorhersage bis auf 1,55 Meter fallen. Das ist niedrig, aber noch nicht rekordverdächtig. Bis 0,45 Meter (1947) fehlen noch ein paar Zentimeter. Allerdings gehen die Fachleute nach einem kurzen Hoch durch die Niederschläge im Oberlauf zum Monatswechsel wieder von fallenden Pegeln aus.Foto: Franke