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Etat beschlossen Rochau investiert in Mehrzweckhalle

Der Haushalt der Gemeinde Rochau ist in trockenen Tüchern.

Von Ingo Gutsche 21.02.2021, 02:00

Rochau l Die Rochauer haben mit dem beschlossenen Haushaltsplan für das Jahr 2021 die Sanierung ihrer aus den 70er-Jahren stammenden Mehrzweckhalle auf den Weg gebracht. Fast eine halbe Million Euro sollen in das Objekt, das unter anderem von den Karnevalisten zu ihren Prunksitzungen und von den Tischtennis-Akteuren des Sportvereins genutzt wird, investiert werden. „Die Chancen auf Förderung stehen gut“, meint Rochaus Bürgermeister Dirk Zeidler (parteilos).

Beim Förderprogramm „Leader“ konnte das Projekt überzeugen, so dass es auf einem der begehrten vorderen Plätze landete, die Aussicht auf finanzielle Unterstützung haben. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) ist nun am Zug und fällt die endgültige Entscheidung. „Es wurde noch ein detailliertes Konzept abgefordert“, so der Bürgermeister, der hofft, dass in diesem Jahr die Bautätigkeit an diesem Gebäude in Nachbarschaft des Sportplatzes aufgenommen wird.

So soll sich unter anderem die Fassade der Mehrzweckhalle wandeln und eine neue Dämmung erhalten. Die Heizungsanlage muss ebenfalls ausgetauscht werden. Die Elektrik ebenso. Auch das Dach bleibt nicht unangetastet. Es erhält eine Photovoltaik-Anlage, in dieser Hinsicht hat sich die Gemeinde bereits mit einem Unternehmen aus der Solarbranche geeinigt. In der Halle wird zudem eine Akustikdecke eingezogen. Zumindest zeitweise muss während der Bauarbeiten damit gerechnet werden, dass die Sportlerinnen und Sportler die Halle nicht nutzen können. Einige Ratsmitglieder äußerten ihre Bedenken, ob die kalkulierte Summe angesichts der Preisentwicklung im Baugewerbe ausreiche. „Wir haben Reserven eingeplant“, betont der Bürgermeister.

In dem von Dana Hoedt, Kämmerin der Arneburg-Goldbecker Verbandsgemeinde, vorgestellten 2021 Etat sind auch Gelder für den Sportplatz in Klein Schwechten berücksichtigt. Dort soll eine automatische Beregnungsanlage, die einen Brunnen voraussetzt, entstehen. In diesem Fall kommt eine Förderung über den Kreissportbund (KSB) den Fußballern des SV Heide zugute. Der Eigenanteil der Gemeinde soll sich bei diesem Projekt auf rund 8000 Euro belaufen. Weitere Gelder sind für die Anschaffung kommunaler Technik (Rasentraktor), für Spielplätze und als Zuschuss für die Flurneuordnung in Klein Schwechten und dessen Teilnehmergemeinschaft vorgesehen. Unter anderem soll in diesem Jahr der Weg von Klein Schwechten in Richtung Möllendorf auf Vordermann gebracht werden.