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Feuerwehreinsatz Feuer in Kleinbahn-Gebäude: Osterburger Wehrleiter geht von Brandstiftung aus

In einem leerstehenden Objekt in Osterburg stand am Sonntagabend Unrat in Flammen. Stadtwehrleiter Sven Engel geht von Brandstiftung aus.

Von Nico Maß Aktualisiert: 13:35
In Osterburg brannte ein ehemaliges Gebäude der Kleinbahn. Florian Schulze und Martin Staps gingen unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen vor.
In Osterburg brannte ein ehemaliges Gebäude der Kleinbahn. Florian Schulze und Martin Staps gingen unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen vor. Foto: Feuerwehr

Osterburg. Feuerschein färbte am Sonntagabend das Innere eines früheren Osterburger Kleinbahn-Gebäudes rot. In dem leerstehenden Haus nahe des Bahnhofs stand Unrat in Flammen. „Einwohner haben zum Glück sehr früh beobachtet, dass es in dem Gebäude brannte und die Einsatzleitstelle informiert“, berichtete Stadtwehrleiter Sven Engel.

Um 18.29 Uhr wurde die Osterburger Wehr per Funk zum Unglücksort gerufen. 20 Einsatzkräfte rückten mit vier Fahrzeugen an, nur wenige Momente später gingen zwei Brandbekämpfer unter schweren Atemschutz im Gebäude-Inneren mit einem C-Strahlrohr gegen die Flammen vor. Sie hatten das Feuer, das sich auf einer Fläche von etwa zehn Quadratmetern ausgebreitet hatte, schnell gelöscht. „Um 19 Uhr war der Einsatz beendet“, fasste Engel zusammen.

Warum es in dem Gebäude gebrannt hat, ist für ihn eindeutig. „Da drinnen wurde Sperrmüll entzündet“, geht Engel von Brandstiftung aus. Zum Glück sei die Sache glimpflich ausgegangen, „weil das Feuer rechtzeitig entdeckt wurde. So hat in dem leeren Objekt nur Sperrmüll gebrannt, die Gebäudesubstanz hat keinen Schaden genommen.“

Für die Osterburger Wehr war es in diesem Jahr der 19. Einsatz. Bislang waren die Feuerwehrleute vor allem bei technischen Hilfeleistungen, insbesondere der Beseitigung von Ölspuren, gefordert.