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Organisator Fred Krüger mit Auftakt zufrieden / Händlerfläche wurde vergrößert Flohmarkt-Saison startet mit 250 Anbietern

Von Frank Schmarsow 23.04.2012, 03:24

In Storbeck fand am Wochenende der erste Wiesenflohmarkt dieses Jahres statt. Rund 250 Anbieter waren bei der Saisonpremiere dabei.

Storbeck l Mit dem ersten Wiesenflohmarkt dieses Jahres zeigte sich Betreiber Fred Krüger recht zufrieden. Dass am Sonnabend und Sonntag gehandelt und gefeilscht wurde, war ein Versuch, der nach seiner Meinung auch für viele Händler, die von weiter her gekommen waren, erfolgreich zu verlaufen schien. An beiden Tagen waren insgesamt rund 250 Anbieter auf dem Gelände, das um den Reitplatz erweitert worden war. Sie kamen aus der Region, aber auch aus Hamburg, Rostock, Polen, aus dem Jerichower Land, Magdeburg. Uelzen, Wittingen und anderen Orten.

"Etwa ein Drittel der Händler ist zum ersten Mal hier", sagte Krüger der Volksstimme. Und ein Rostocker meinte: "Mit den beiden Tagen lohnt sich der weite Anfahrtsweg. Ich habe in meinem Bully übernachtet." Er habe sich zusätzlich zu den während des Jahres geplanten sieben Sonntagmärkten drei weitere Sonnabendmärkte genehmigen lassen, informierte Krüger. "Für die Händler von weiter weg wird das interessant." Für Charly Wust aus Ludwigslust ist der Storbecker Markt ein kleiner, überschaubarer Handelsplatz, bei dem das Wiederkommen lohne. Einen Tiermarkt gab es noch nicht. "Dafür haben wir noch keine Genehmigung vom Veterinäramt", begründete Krüger dessen Fehlen. "Bis zum nächsten Markt am 13. Mai wollen wir das geklärt haben."

Im Angebot war jede Menge Tand, Tinnef und Trödel. Einer hatte sogar ein Riesensortiment verrosteter Werkzeuge mitgebracht. Es gab Bücher, Videofilme, Blumen, Spielzeug, Kristall, Ofentüren, Lampen, Türbeschläge, Fahrräder und vieles mehr zu Schnäppchenpreisen. Roland Bendig aus Storbeck wollte schon vor einigen Jahren mit dem Trödeln aufhören. "Aber es klappt einfach nicht." Am Stand der Klasse 3 der Grundschule Flessau konnte man neben Spielzeug und Haushaltsgegenständen, gesponsert von den Familien der Schüler, auch lebende Teichfische erwerben, die die Klassenlehrerin Sabine Schwach beigesteuert hatte. Der Erlös komme in die Klassenkasse für eine Klassenfahrt im nächsten Schuljahr nach Arendsee, war zu erfahren. Für Unterhaltung sorgte ein Bernburger Fahrgeschäft mit Bungee-Springen. Die Prignitzer Eisinsel war wieder da, auch ein Fischräucherer. Ebenso konnte man sich an mehreren Imbiss-, Kaffee- und Kuchen-Ständen für den Rundgang oder danach stärken.