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Endlich wieder Live-Musik Gruppe „Shimshon“ gibt Überraschungskonzert zum Zehnjährigen des Kavaliershauses Krumke

Das Leben ist zurück! So jedenfalls fühlte es sich an beim Jubiläumskonzert des Kavaliershauses Krumke. Die Band „Shimshon“ hatte die Ehre.

Von Stephan Metzker 22.06.2021, 12:30
 „Shimshon“ war die letzte Band, die vor dem Corona-Lockdown im Kavaliershaus Krumke  aufspielte - und nun auch wieder die erste.
„Shimshon“ war die letzte Band, die vor dem Corona-Lockdown im Kavaliershaus Krumke aufspielte - und nun auch wieder die erste. Foto: Stephan Metzker
Das Jubiläumskonzert des Kavaliershauses Krumke war ausverkauft. Nach den Corona-Beschränkungen lechzen die Menschen nach Normalität.
Das Jubiläumskonzert des Kavaliershauses Krumke war ausverkauft. Nach den Corona-Beschränkungen lechzen die Menschen nach Normalität.
Foto: Stephan Metzker

Krumke - „Es tut echt gut, hier wieder auf der Bühne zu stehen und sie zu begrüßen“, waren die ersten Worte von Kavaliershaus-Mitbetreiberin Annegret Spillner - vor Konzertbeginn zum zehnjährigen Bestehen des Kulturcafés im Krumker Park. Neben einem Rückblick auf die vergangenen Jahre, berichtete sie, dass sie die Lokalität nun nicht mehr alleine führt, sondern in der Führungsriege ab sofort auf die Unterstützung durch ihre langjährigen Mitarbeiter Enrico Potzesny und Ricarda Magull zählen kann. Festlich fügte sich die Bühne in das Ensemble hinterm Kavaliershaus ein, das Sonnensegel darüber sorgte für Wohlfühlambiente, wie man es auch in den vergangenen Jahren zur Sommerzeit kannte. Doch war diese Jubiläumsveranstaltung am Sonnabend keine Selbstverständlichkeit, erst die Corona-Lockerungen ermöglichten sie.

Kultur im Kavaliershaus gab es zuletzt im Oktober 2020 von der Band „Shimshon“, ehe der Lockdown das kulturelle Leben auch in Krumke komplett lahmlegte. Und „Shimshon“ waren es nun auch, die als Überraschungsgast wieder das „erste“ Konzert des Kavaliershauses gaben. Es war ausverkauft. „Wenn ich das gewusst hätte, wären wir gar nicht erst nach Hause gefahren“, witzelte Sänger Jens Bühring von der aus Plauen und Leipzig stammenden Combo. „Was haben sie denn so in der Zeit getrieben“, fragte der Sänger in die Runde. „Ich hab’ Wäsche gewaschen und meine Wohnung aufgeräumt.“ Das Publikum amüsierte sich köstlich unter freiem Himmel.

Doch auch musikalisch überzeugten die Herren von „Shimshon“ abermals in Krumke. Zusammen mit Philipp Wiechert, Franz Gruber, Jens Wunderlich und Jörg Piesendel an den diversen Instrumenten, präsentierte die Band eine Mischung aus Jazz, Blues und Swing, die mit netten Anekdoten garniert wurde. Diese laue Sommernacht im Juni, mit dem malerischem Ambiente des Krumker Parks, wird den Gästen wohl noch länger in sehr guter Erinnerung bleiben.

Enrico Potzesny und Annegret Spillner genossen das „Zurücksein“ auf und neben der Bühne des Kavaliershauses Krumke.
Enrico Potzesny und Annegret Spillner genossen das „Zurücksein“ auf und neben der Bühne des Kavaliershauses Krumke.
Foto: Stephan Metzker