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Gutshof Ein neuer Spielplatz für Krevese

Auf dem Kreveser Gutshof soll ein neuer Spielplatz entstehen. Rund 20.000 Euro sollen dafür zur Verfügung stehen.

Von Nico Maß 09.04.2019, 01:01

Krevese l Rund 20.000 Euro sollen 2020 für eine neue Tobefläche in Krevese zur Verfügung stehen. Laut Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz (CDU), der kürzlich im Rahmen seiner monatlichen Einwohnerversammlungen in Krevese vor Ort war, könnte der Spielplatz den Gutshof ordentlich beleben. Das durch eine schmale Einfahrt erreichbare und im geschützten Abseits der Ortsdurchfahrt gelegene Gelände „müsste perspektivisch aber auch einmal in Gänze angegangen werden“, zeigte sich Jutta Berger überzeugt. Gleichwohl weiß auch die Kreveser Ortsbürgermeisterin, dass eine „Frischzellenkur“ für das weitläufige Areal „nicht einfach wird“. So spiele der Denkmalschutz auf dem Kreveser Gutshof eine große Rolle und müsste in etwaige Neu- bzw Umgestaltungen einbezogen werden. Zum anderen lässt eine aus früheren Tagen stammende grobe Kostenschätzung von rund 700.000 Euro schon den beträchtlichen Finanzrahmen erahnen, der für den Kreveser Gutshof in die Hand zu nehmen ist.

Als entscheidende Barriere, die eine zeitnahe Verwirklichung der Neugestaltungs-Pläne blockiert, deutete Bürgermeister Nico Schulz aber auf ein Landesgesetz. Denn sollte der Gutshof erneuert werden, sei die Einheitsgemeinde gemäß Ausbaubeitragssatzung verpflichtet, die Eigentümer der angrenzenden Grundstücke zumindest bei einem Teil der Maßnahmen mit zur Kasse zu bitten. Weil Sachsen-Anhalt mittlerweile das einzige ostdeutsche Bundesland ist, das die Gemeinden noch zur Erhebung dieser Zwangsabgabe anhält und die Regelung auch hierzulande heftig umstritten ist, hofft nicht nur Schulz auf ein baldiges Ende für die Ausbaubeiträge. Abseits des Spielplatzes sei es daher sinnvoll, in Sachen Investitionen für den Gutshof noch ein wenig Geduld an den Tag zu legen, machte der Einheitsgemeinde-Bürgermeister abschließend deutlich.