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Naturschützer reaktivieren Auenlandschaft Hohe Garbe: Neue Gräben springen schon bei kleiner Flut an

Nach der Gestaltung des früheren Abgrabungsgewässers, der Reaktivierung alter Flutrinnen, diversen Pflanzaktionen, der Wiederherstellung der Flussinsel „Kälberwerder“ und anderen Naturschutzmaßnahmen rollt noch einmal schweres Baugerät in der „Hohen Garbe“.

Von Ralf Franke 29.12.2021, 17:33
Westlich des renaturierten Abgrabungsgewässers (links), das beim Deichbau zu DDR-Zeiten in der „Hohen Garbe“ entstand, wird derzeit eine neue Flutrinne ausgehoben, die etwa ab einem Elbpegel von 3,80 Metern (gemessen bei Wittenberge) von der Insel Kälberwerder aus mehr Frischwasser in die Auenlandschaft leitet.
Westlich des renaturierten Abgrabungsgewässers (links), das beim Deichbau zu DDR-Zeiten in der „Hohen Garbe“ entstand, wird derzeit eine neue Flutrinne ausgehoben, die etwa ab einem Elbpegel von 3,80 Metern (gemessen bei Wittenberge) von der Insel Kälberwerder aus mehr Frischwasser in die Auenlandschaft leitet. Foto: R. Franke

Wanzer - Mit der „Hohen Garbe“ hat das BUND-Auenzentrum Burg Lenzen in den vergangenen Jahren einen der großen Vertreter der Hartholz-Auenwälder an der Mittelelbe wiederbelebt. Die derzeitigen Bauarbeiten an einer weiteren Flutrinne könnten das sogenannte „i-Tüpfelchen“ werden, weil sie zu einer noch besseren Vernetzung zwischen dem Strom und der „Hohen Garbe“ führen sollen, heißt es in einer Mitteilung der Naturschützer zum Jahresende.