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Schulhalbjahreskonzert in Osterburg: Darbietungen werden mit viel Applaus honoriert Junge Musiker widmen sich dem Frühling

Von Frank Schmarsow 13.03.2013, 01:19

Junge Musiker zeigten beim Konzert der Kreismusikschule in Osterburg, was sie bereits gelernt haben. Der musikalische Vorabend war dem Frühling gewidmet.

Osterburg l Große Resonanz bei Eltern, Großeltern und Mitschülern fand das Konzert des vergangenen Schulhalbjahres der Musikschule des Landkreises Stendal "Ferdinand Vogel" am Montagabend.

Der Unterrichtsraum, zum kleinen Konzertsaal avanciert, bot dem Publikum kaum Platz; es mussten zusätzlich Stühle herbeigeschafft werden. Dennoch waren alle, auch die Lehrkräfte, mit den Darbietungen zufrieden, wie der Beifall bewies, der zugleich Ansporn für weiteres intensives Lernen auf den Instrumenten bedeuten sollte. Neben "alten Hasen" wie Felix Muhl (Saxophon) und Jordis Michaelis (Klavier) gab es viele kleine Instrumentalisten, die erst in das Musizieren hineinwachsen, aber ebenfalls zeigen wollten, was sie bereits gelernt haben.

Zum Vorspielen waren die Klassen von Rainer Jüttner (Gitarre) und Julian Gorus (Klavier) aufgerufen. Das Konzert sollte, wie Schulleiter Simeon Simeonow in der Begrüßung des Publikums anmerkte, dem Frühling gewidmet sein. Indessen schneite es draußen munter weiter. Das konnte beispielsweise Mette Engel mit dem Klavierstück "Der Frühling erwacht" auch nicht ändern. Es waren alles nur kurze Darbietungen, aber es war zu erkennen, wie sich die Mädchen und Jungen im wahrsten Wortsinn auf dem Klavier "herantasteten" beziehungsweise die Noten auf der Gitarre "grifflich" umsetzten.

Als Zuhörer verspürte man bei den Akteuren kaum Lampenfieber; konzentriert und ernsthaft waren sie bei der Sache. Manche künftige Pianisten wie Henning Köberle, Isabell Bittner und Mette Engel wurden auf dem Klavier von Julian Gorus begleitet. Einige Gitarristen wie Martin Köberle ("Die alte Taschenuhr"), Cinthia Joseph ("Greensleeves"), Lisa Theres Meyer ("Berlinerisch") sowie Martin Muhl und Laura Pajewski als Duo ("Adagio") spielten Stücke aus dem von Jüttner geleiteten Gitarrenworkshop III. Gorus begleitete am Klavier Felix Muhl beim temperamentvollen "Tambourin" von Gousee. Rasche Fingerfertigkeit bewies Jordis Michaelis bei "Comptine dún autre ete: Lapré midi" von Tiersen.

Abschließend stellte sich Charlotte Schumann (Unterstrufe 2) mit ihrem Prüfungsprogramm vor und erntete mit "Invention C-Dur" (Johann Sebastian Bach), "Sonate XIX Es-Dur 3. Satz "Allegro" (Wolfgang Amadeus Mozart), "Prelude Nr. 4" (Frederic Chopin) und "Neapolitanisches Lied" (Peter Tschaikowski) viel Beifall.