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Kaltblutkörung Deja vu bei der Hengsbeurteilung

Stammgäste der Krumker Kaltbutkörung dürften am Sonnabend im Pferdsportzentrum Krumke sozusagen ein Deja vu erlebt haben.

Von Jörg Gerber 04.11.2018, 17:00

Krumke (jge) l Wie schon im vergangenen Jahr kam der Siegerhengst bei den Rheinisch-Deutschen Kaltblütern aus Mecklenburg-Vorpommern. Und wie im vergangenen Jahr war es wieder ein Adriano-Heliois-Sohn, ausgestellt von Bernd Drephal aus Malchow. Körungssieger bei den sonstigen Rassen wurde ein Schwarzwälder Kaltblut, ein Feuerstein-Milan Sohn von Aide Bartels aus Wangelnstedt.

Die gemeinsame Kaltblutkörung der Pferdezuchtverbände Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen, dem Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen in der zentral gelegenen Altmark hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender vieler Züchter aus nah und fern. Angemeldet wurden in diesem Jahr 30 Hengste, wobei der Schwerpunkt traditionell auf dem Rheinisch-Deutschen Kaltblut mit einer breit gefächerten väterlichen und mütterlichen Abstammung lag. Darüber hinaus waren Schwarzwälder Kaltbluthengste, ein Noriker, ein Süddeutsches und ein Hannoveraner Kaltblut schleswig- holsteinischen Ursprungs in Krumke dabei.

Schon am frühen Vormittag ging es mit dem Vermessen der Tiere, der Identitätsprüfung und der ersten Musterung auf dem Pflaster los. Freilaufen und Schrittringe folgten dann in der Halle, bevor es einige Schaubilder mit den Kaltblütern gab. Der Dreiecksvorstellung am Nachmittag folgte die Prämierung und anschließend die Auswahl und Vorstellung der Siegerhengste.

Fast die Hälfte (12) der am Ende 25 aufgetriebenen Hengste wurden gekört und ist so zur Zucht zugelassen. Dr. Ingo Nörenberg, Zuchtleiter im Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt sprach dabei von einem sehr guten Lot. Erfreulich sei, dass die Vielzahl, aber auch die Qualität der Beschäler stimmten. Bewegungsstarke Hengste mit einem sehr guten Fundament und schönem Kaltblutgesicht, in genetischer Vielfalt und in allen Farben waren in Krumke zu sehen. Der Dank des Verbandes ging an Züchter und Aussteller.