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Gut besuchter Sulky-Lehrgang zwischen den Feiertagen im Krumker Reitsportzentrum Kinder erlernen Einmaleins des Fahrens

Von Astrid Mathis 31.12.2013, 02:19

Das Krumker Reitsportzentrum gönnte sich nur eine kurze Verschnaufpause. Zwischen den Feiertagen ging dort schon ein Sulkylehrgang über die Bühne.

Krumke l Nach der Stallweihnacht wurden die letzten Teilnehmerplätze vergeben. Jetzt waren 19 Sulkykinder, vier Zweispänner- und zwei Vierspännerfahrer dabei. Unter die 19 hatten sich 15 Anfänger gemischt, "viele, die eigentlich gar nichts mit Pferden zu tun haben, aber hier ein bisschen Abwechslung erleben wollen", erklärte Sascha Wunderlich. Gemeinsam mit Familie Muhl, Justine Muissus, Volker Schünemann und Sascha Zimmermann lernte er die Kinder an. Die Jüngsten waren sechs Jahre alt wie Emily Düsing aus Markkleeberg und Eric Schaffer aus Krumke. Aus Osterburg, Flessau, Walsleben, Schinne, aber auch Groß Quenstedt und Schönebeck reisten die Mädchen und Jungen an.

Training startete mit Putzen der Pferde

Am Freitag ging es früh um 8 Uhr los mit Belehrung und Putzen. Die Kinder sollten die Pferde erst einmal kennenlernen. Dann wurde aufgeschirrt, angespannt, und ab ging es in die Reithalle bis 11 Uhr. Dort wurden die Hufschlagfiguren geübt, die sie im theoretischen Teil gelernt hatten. Natürlich auch die Leinenkunst nach Benno von Achenbach. Nach der Mittagspause war die zweite Runde mit Fahren dran. So ging es drei Tage lang. Viele waren so begeistert, dass sie sich gleich für das nächste Jahr "anmeldeten". Alice Tyra Kirsch machte den Lehrgang zum dritten Mal mit und freut sich darauf, im nächsten Jahr Turniere zu fahren. Sie hat Pflegeponys von Ute Romahn.

"Wir schauen danach, wer demnächst bei der Sulkyquadrille mitfahren kann. Anna Flödl zum Beispiel. Denn die Großen wollen nachher nur noch Zwei- und Vierspänner fahren", so Wunderlich. Er freute sich übrigens besonders über das schöne Wetter, hatte er doch den Lehrgang auch schon bei 20 Grad Minus erlebt.

Am Sonntagnachmittag gesellten sich zu den jungen Fahrern die Eltern hinzu und schauten sich an, was ihre Sprösslinge gelernt haben. Sascha Wunderlich bedankte sich im Namen der Organisatoren bei allen fleißigen Unterstützern, für die Pferde, Kutschen, das Heu, das Stroh und alles, was dazugehört. Auch Birgit Brüggemann, die die Kinder im Reitergasthof bekochte, verdiente sich ein Lob.