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LED Gemeinde investiert in neues Straßenlicht

Hohenberg-Krusemark investiert in neues Straßenlicht. Damit werden die alten Lampen abgeschaltet, die Gemeinde setzt auf LED.

Von Ingo Gutsche 26.01.2021, 19:00

Hohenberg-Krusemark l Der Haushalt der Gemeinde Hohenberg-Krusemark ist in Sack und Tüten. Das Zahlenwerk, das Kämmerin Dana Hoedt den Kommunalvertretern noch einmal detailliert vorstellte, weist einige Investitionen auf, weshalb Bürgermeister Dirk Kautz von einem guten Etat und darin festgelegten anspruchsvollen Aufgaben spricht. Diese reichen von der Umsetzung des Löschwasserkonzeptes über Geld für Spielplätze bis zur neuen Straßenbeleuchtung.

Die Gemeinde möchte 2021 die Straßenbeleuchtung in sämtlichen Straßen in Hohenberg-Krusemark erneuern. „Das ist schon ein großes Projekt“, gibt der Bürgermeister zu. „Wir haben neben einem hohen Stromverbrauch immer wieder Reparaturen.“ Mit diesem Vorhaben sollen künftig modernere Bedingungen im Ort Einzug halten. „Analog wie in Schwarzholz“, verweist Dirk Kautz auf die im Jahr 2019 abgeschlossene Maßnahme im Ortsteil, der bereits über energiesparende LED-Leuchten verfügt. Krusemarks Bürgermeister schätzt, dass es um die 90 Lampen sein werden, die erneuert werden sollen. Dafür stellte die Gemeinde eine Summe von 200 000 Euro in den aktuellen Haushaltsplan ein.

Das Löschwasserkonzept und dessen Umsetzung möchte die Gemeinde, in der 1178 Bürger beheimatet sind, ebenfalls anpacken. Das Thema wurde bereits in vorherigen Sitzungen diskutiert. Allerdings sollen die Vorplanungen abgewartet werden, um dann zu einer endgültigen Lösung zu gelangen. Dirk Kautz spricht in diesem Zusammenhang von einer neuen Zisterne oder einem einzubauenden Tank – beides sei möglich. In Hohenberg-Krusemark existieren ein Brunnen und eine Zisterne, die bei entsprechenden Feuerwehr-Einsätzen als Entnahmestellen für das Löschwasser dienen. „Das ist aber nicht ausreichend.“ Speziell für die Mitte des Ortes müsse eine neue Stelle her, da die Wege für die Brandbekämpfer sonst zu weit seien.

Geld soll außerdem in die Kirchenruine Käcklitz fließen. Mit Hilfe von Fördergeldern soll die Apsis des historischen Ortes, der sich direkt am Elberadweg zwischen Rosenhof und Büttnershof befindet, auf Vordermann gebracht werden. „Auch auf das Mauerwerk soll eine entsprechende Abdeckung aufgebracht werden“, sagt Dirk Kautz. Rund 150 000 Euro seien für das Vorhaben eingestellt. Das Förderprogramm „Leader“ soll bei der Umsetzung helfen, die Gelder seien bereits bewilligt.

Der Etat, der von den Mitgliedern des Gemeinderates einstimmig beschlossen wurde, enthält außerdem unter anderem Gelder für Spielplätze und für den kommunalen Wohnblock in der Werbener Straße in Hindenburg, der eine neue Wärmedämmung erhalten soll. Eine positive Nachricht gibt’s für die Anwohner in Hohenberg-Krusemark. Aufgrund der wiederkehrenden Beitragssatzung wären sie bei der im vorigen Jahr abgeschlossenen Maßnahme in der Hohenberger Straße, die unter anderem eine neue Deckschicht erhielt, zur Kasse gebeten worden. Das entfällt. Die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung und damit die Änderung des Kommunalabgabegesetzes wirkt sich aus.