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Vielseitigkeit Nach Landesmeisterschaft: Pferdesportverein Hohenberg-Krusemark erntet viel Lob

Der Pferdesportverein Hohenberg-Krusemark hat ein Ausrufezeichen gesetzt! Für die Austragung der Landesmeisterschaften in Vielseitigkeit erntete er Lob aus vielen Richtungen. Nicht zuletzt gefiel, dass die Dressur- und Geländeprüfung an einem Standort abgenommen wurden.

Von Karina Hoppe 26.07.2021, 15:57
Friederike Gille-Schmidt mit ihrem Pferd Coda.  Gut 100 Paare aus Reiter und Pferd waren nach Hohenberg-Krusemark gekommen.
Friederike Gille-Schmidt mit ihrem Pferd Coda. Gut 100 Paare aus Reiter und Pferd waren nach Hohenberg-Krusemark gekommen. Foto: Verein
Nur eine(r) kann gewinnen: Vielseitigkeits-Landesmeisterin Damen und Herren wurde Sophie Sievers. Neben ihr Isabell Huth und René Schernikau.
Nur eine(r) kann gewinnen: Vielseitigkeits-Landesmeisterin Damen und Herren wurde Sophie Sievers. Neben ihr Isabell Huth und René Schernikau.
Foto: Verein

Hohenberg-Krusemark - Zuerst sei nochmals die Landesmeisterin der Damen und Herren erwähnt: Sophie Sievers mit ihrem Pferd Condelana vom Reitverein Ausleben ging in Hohenberg-Krusemark als Siegerin in der Vielseitigkeit vom Platz. Zu den Gratulanten gehörte auch Verbandsgemeindebürgermeister René Schernikau (parteilos). Lachende Gesichter überall, vor allem auch bei den Mitgliedern des Pferdesportvereins „1881“ Hohenberg-Krusemark“ selbst. „Wir haben durch die erfolgreiche Veranstaltung unter den Vielseitigkeitsfachleuten wieder ein Ausrufezeichen hinter den Standort Hohenberg-Krusemark gesetzt“, sagt die Aktivenvertreterin Isabell Huth. Viele Teilnehmer hätten bereits zurückgemeldet, „dass sie im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen und anderen Reitern das Turnier weiterempfehlen werden“.

Verein hat Nachwuchs besonders im Blick

Mehr als 100 Reiter- und Pferdpaare kamen am 17. und 18. Juli nach Hohenberg-Krusemark. Die Masse für die Vielseitigkeit, ein weiterer Teil allein zum Springen. „Sowohl die Nachwuchsreiter konnten ihr Können unter Beweis stellen, als auch jene, die schon mehr Erfahrung haben und daher in höheren Klassen gestartet sind“, sagt Isabell Huth. Dass die Beteiligung vor allem im E-Bereich, also dem Einsteigerbereich in den Vielseitigkeitssport, so groß war, habe den Verein besonders gefreut. „Die Nachwuchsförderung liegt uns bei der Ausrichtung von Turnieren sehr am Herzen.“

Dass erstmals sowohl die Dressur- als auch die Geländeprüfungen am Hohenberger Wald stattfanden, sei organisatorisch eine Erleichterung gewesen. Für Veranstalter, Reiter und Zuschauer. „Sonst musste man im Laufe des Tages immer umziehen“, sagt Mike Bardehle, der Funktionär im landesweiten Vielseitigkeits-Ausschuss ist und im Krusemarker Verein zu den Parcoursbauern gehört. Neben noch Torsten Huth und Uwe Wagner, der Parcourschef fürs Gelände, sowie Holger Bartels, der die Springparcours gebaut hat. „Der Geländeaufbau erhielt viel Lob, insbesondere von den Reitern, die schon viele Geländestrecken gesehen und absolviert haben“, sagt Isabell Huth.

Offener Reitertag im September?

Wie Mike Bardehle mitteilt, fällt die für September geplante Austragung des Finales vom Vielseitigkeits-Fördercup aus. Stattdessen, das wolle Bardehle dem Vorstand vorschlagen, könnte der Verein ja einen offenen Reitertag veranstalten. Die Stimmung sei jedenfalls gut nach der erfolgreichen Landesmeisterschaft. Isabell Huth freue sich besonders, „dass wir auch aus dem befreundeten Arneburger Reitverein Unterstützung bekommen haben“. Einen Dank richtet sie auch den Sponsoren und zig Helfern aus, „die das Turnier zu einem großartigen Event gemacht haben“.

Die Chancen, dass die Hohenberg-Krusemarker auch 2022 Gastgeber der Landesmeisterschaft sind, stehen ganz gut, sagt Mike Bardehle.