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Orgelsommer Baseler Künstler setzen den Schlusspunkt

Zum Finale des 34. Kreveser Orgelsommers spielte Márton Borsányi an der Gansenorgel. An seiner Seite musizierte Violinistin Eva Saladin.

Von Astrid Mathis 07.09.2015, 16:00

Krevese l Schon am Vorabend hatten die Musiker aus Basel die Altmärker in Arneburg begeistert.

In Osterburg ist der in Budapest geborene Márton Borsányi längst kein Unbekannter mehr. „Ich habe dort schon zwei Mal gespielt, und als Friedemann fragte, ob ich die Gansenorgel kennen lernen möchte, habe ich sofort zugesagt“, verriet er weiter. Für ihn war beim Anblick des fast 300 Jahre alten Instrumentes gleich klar, dass er mindestens ein Stück von Johann Sebastian Bach spielen würde. Neben dem Präludium in C nahm er Adagio und Fuge aus der Partita C-Dur in das Repertoire auf sowie die Fuge in C. Dazwischen glänzte das Duett mit der Sonate „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und Werken von Georg Muffat und Antonio Bertali.

Nach seinem Abschluss für Orgel und Cembalo in Ungarn studierte er unter anderem Cembalo an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Eva Saladin erlernte das Geigenspiel in Arnhem (Niederlande) und perfektionierte ihr Handwerk auf der Barockgeige an der Schola Cantorum Basiliensis. Die weitgereisten Künstler lernten sich während ihrer Ausbildung in Basel kennen und arbeiten in unterschiedlichen Ensembles beziehungsweise als Solisten.

Mit ihrem Programm setzten die beiden Musiker einen eindrucksvollen Schlusspunkt unter die vierteilige Konzertreihe in Krevese. Viele Zuhörer genossen das Zusammenspiel von Orgel und Geige mit geschlossenen Augen.