Politik Osterburg: Freie Wähler gründen Stadtvereinigung
Die Osterburger Parteibasis der Freien Wähler gibt sich eine lokale Struktur: Sie gründete eine Stadtvereinigung,

Osterburg - Mitglieder der Freien Wähler aus der Einheitsgemeinde Osterburg haben sich am Mittwochabend im Gasthaus „Zum Kanzler“ auf lokaler Ebene organisiert. Sie hoben mit der Stadtvereinigung Osterburg den ersten Ortsverband innerhalb der altmärkischen Regionalvereinigung der Freien Wähler aus der Taufe. Der Stadtvereinigung gehören vorerst acht Frauen und Männer an, sechs waren bei der Gründungsversammlung am Mittwochabend vor Ort.
Sie verständigten sich auf eine Satzung für ihre Stadtvereinigung und wählten zudem einen Vorstand. Nach einhelligem Votum in offener Abstimmung übernimmt Kathrin Rudolph den Vorsitz. Als Stellvertreter steht ihr Michael Handtke zur Seite. Madlen Gose zeichnet für die Aufgaben der Schriftführerin verantwortlich, Bürgermeister Nico Schulz und Felix Mäder komplettieren als Beisitzer das Führungsgremium der Osterburger Freien Wähler.
Von der neu gegründeten Stadtvereinigung erhoffen sich ihre Mitglieder eine stärkere lokale Präsenz der Freien Wähler in der Einheitsgemeinde, langfristig möchte die Partei in Fraktionsstärke im Osterburger Stadtrat vertreten sein. Abseits von Bürgermeister Nico Schulz arbeitet mit Michael Handtke zwar längst ein zweites Mitglied der Freien Wähler im Stadtrat mit. Die von ihm geführte Fraktion, die sich vor wenigen Wochen von der CDU gelöst und in „Freie Stadträte“ umbenannt hat, wäre aber völlig unabhängig. Sie habe nichts mit den Freien Wählern zu tun, stellte Michael Handtke am Mittwochabend noch einmal klar.
Als vordringliche Aufgabe für die nähere Zukunft formulierte die Vorsitzende Kathrin Rudolph das Ziel, die Ortsbasis der Freien Wähler personell breiter aufzustellen. „Wir wollen mehr Einwohner für unsere Arbeit interessieren und als Mitglieder gewinnen“, kündigte sie an.
Nils Krümmel, Vorsitzender der altmärkischen Regionalvereinigung der Freien Wähler, gratulierte den Osterburgern zur Gründung der Stadtvereinigung. Die bisher erste altmärkische Basis-Struktur der Freien Wähler soll indes nicht die einzige bleiben. Noch in diesem Jahr könnte die Bildung von Stadtvereinigungen in Gardelegen und Salzwedel folgen, deutete Krümmel am Mittwochabend in Osterburg an.