Radler in Gefahr Sanierung der alten B189 macht für Seehäuser Stadträtin Wegebau notwendig
Wie kommen Radfahrer künftig sicher von Seehausen nach Beuster und umgekehrt, außerdem von Seehausen nach Wittenberge? Die Seehäuser Stadtratsfraktion Grüne/Linke sieht im Zusammenhang mit der aktuell laufenden Sanierung der alten B189 dringenden Handlungsbedarf. Und macht einen Vorschlag.

Seehausen - Neu ist das Thema nicht. In ihrer Stellungnahme zum A14-Planfeststellungsverfahren hatte die Stadt Seehausen sich einen straßenbegleitenden Radweg für die K 1020, also die alte B189 von der Seehäuser Zollbrücke bis nach Eickerhöfe, gewünscht. Sie wird im Rahmen des A14-Baus saniert und zur Landesstraße hochgestuft, wird künftig weitaus mehr Verkehr aufnehmen – einen begleitenden Radweg wird es aber trotzdem nicht geben, das Land wiegelte ihn ab. Und zumindest für den ersten Teil ab Seehausen sei dies auch nachvollziehbar, sagt Bürgermeister Detlef Neumann (parteilos). „Dort gibt es ja den neuen Deichverteidigungsweg, einen schönen Radweg.“ Der bringt Radfahrer aber nicht bis ans Ziel, jedenfalls nicht bis nach Beuster, nach Geestgottberg und schon gar nicht nach Eickerhöfe und so nach Wittenberge, sagt Stadträtin Susanne Bohlander (Grüne). Gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden Kathrin Baier (Linke) macht sie nun einen Vorschlag, wie die Situation für Radfahrer zumindest etwas verbessert würde, „und zwar nicht nur für den Alltags-Radverkehr, sondern auch für den Tourismus, weil die Radtouristen auf diesem Wege vom Elberadweg nach Seehausen kommen“, sagt Susanne Bohlander, die als Radtouristikerin viel unterwegs ist.