1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Finale in Arneburg eingeläutet

Schulen Finale in Arneburg eingeläutet

Die Bauphase an der Arneburger Grundschule neigt sich dem Ende entgegen.

Von Ingo Gutsche 06.03.2020, 19:00

Arneburg-Goldbeck l Gut voran kommen die Arbeiten an der Arneburger Grundschule und dem Neubau der Goldbecker Grundschule. Während an der Elbe die Fertigstellung vor der Tür steht, sei auch in Goldbeck der geplante End-Termin nicht in Gefahr.

„Es sieht gegenwärtig so aus, dass die Arneburger Einrichtung vor Ostern übergeben werden kann“, sagte Bauamtsleiterin Simone Kuhlmann am Donnerstagabend während der Sitzung des Bauausschusses der Verbandsgemeinde. Im Verbinderbau, der künftig den Schülern den barrierefreien Zugang zu den beiden Gebäudekomplexen gewährt und in der sich unter anderem der Essensbereich befindet, sind die Restarbeiten in Gange. Die Maler und Fliesenleger verrichten dort noch ihre Arbeiten.

Die Einweihung ist in Goldbeck etwas später, aber auch für dieses Jahr geplant. Im Mai des Vorjahres wurde neben dem Lernort der Sekundarschüler die Grundsteinlegung für den Grundschul-Neubau gefeiert. Und gefeiert werden soll auch im Sommer. Denn der Einzug in das eingeschossige Gebäude ist zum neuen Schuljahr 2020/21 geplant. Der Idener Rainer Pempel hat Bedenken, dass die extreme Feuchtigkeit dieses Winter dem Bau in negativer Weise zugesetzt haben könnte, wie er in der Einwohner-Fragestunde am Donnerstagabend äußerte. Die Bauamtsleiterin erwähnte, dass in den Bereichen Hochleistungstrockner aufgestellt wurden und sich diese Maßnahmen ausgezahlt hätten.

Desweiteren informierte Simone Kuhlmann darüber, dass die künftige Bildungsstätte eine Pumpstation benötigt. „Das ist nichts Ungewöhnliches“, wie sie meinte. Wie der Wasserverband feststellte, kann der Kanal für das Abwasser nur relativ flach, also ohne großes Gefälle, eingebaut werden. Deshalb ist die Pumpstation in Goldbeck dringend nötig.

Positive Signale gibt es vom Fördermittelgeber für die Anträge zur Verbesserung der Schulinfrastruktur. Unabhängig zum aktuellen Baugeschehen werden weitere finanzielle Mittel in die Grundschul-Standorte der Verbandsgemeinde fließen. Rund 200 000 Euro (bei rund zehn Prozent Eigenmittel) gibt es somit zu etwa gleichen Teilen für Arneburg, Goldbeck und Iden. Die Idener, deren Arbeiten am Verbinderbau zwischen Schul- und Hortgebäude im November abgeschlossen wurden, machen sich für eine barrierefreie WC-Anlage stark. Auch die Sanierung der Heizungsanlage könnte aus dem Förderprogramm bestritten werden. In Arneburg steht ebenfalls neben der Verschönerung der Außenanlagen die Errichtung einer barrierefreien und damit behindertengerechten WC-Anlage auf der Agenda. Und auch in Goldbeck soll der Außenbereich profitieren.

Etwas Sorgen bereitet den Verantwortlichen die Idener Grundschule, die kleinste auf dem Territorium der Verbandsgemeinde. Dort müsse die Verbandsgemeinde dem Land einen Fünf-Jahres-Bestand an detaillierten Schülerzahlen nachweisen. Die Bauamtsleiterin sprach in diesem Zusammenhang am Donnerstagabend von „kompliziert“, ist aber dennoch optimistisch, dass der Lernort auch künftig gehalten wird.