Wegenetz Mehr Hinweisschilder für Radfahrer
Radwege in der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck werden mit neuen Wegweisern geschmückt.
Arneburg-Goldbeck l Wenn es nach Plan läuft, könnten somit noch im Frühjahr die ersten Zielwegweiser, so der offizielle Begriff, an den geplanten Standorten in der gesamten Verbandsgemeinde aufgestellt werden. Das mit Leader-Fördergeldern umgesetzte Projekt kommt den Radfahrern zugute, die dann neben einer Beschilderung auch auf Info-Tafeln zurückgreifen können. Für den ersten Bauabschnitt sind 23 Wegweiser auf dem Territorium der Verbandsgemeinde geplant. Während für dieses Vorhaben schon der Bewilligungsbescheid vorliegt und die Ausschreibung in der Verwaltung vorbereitet wird, sollen noch zusätzliche Schilder auf den Weg gebracht werden.
Die Mitglieder des Verbandsgemeinderates widmen sich in ihrer nächsten Sitzung am 9. März der Maßnahme: Der zweite Bauabschnitt zielt noch einmal auf zwölf Standorte, so dass die Zahl auf insgesamt 35 steigen würde. Im Etat der Verbandsgemeinde sind für diesen Zweck bereits 46 600 Euro eingestellt, wobei der Eigenanteil durch die finanzielle Unterstützung des Förderprogramms Leader rund 12 000 Euro und somit ein Viertel der kalkulierten Gesamtkosten beträgt. Die Auswahl der Standorte wurde bei Workshops, bei dem das Verkehrsplanungsbüro „mtg“ aus Hannover Regie führte, festgelegt. Die Vertreter des Büros planen das Wegweisungssystem für den gesamten Landkreis und für Regionen im Jerichower Land.
„Beispielsweise wird am Goldbecker Bahnhof solch ein Standort sein“, nennt Planer Alexander Wijgers ein Beispiel für die Verbandsgemeinde. Die Wegweiser, die aus witterungsbeständigem Aluminium bestehen sollen, würden jedoch mehrere Radwege an vielen Stellen aufwerten. Auch im nördlichen Werben oder das im Osten des Gebildes liegende Arneburg. Wichtig war den Verantwortlichen, dass die Strecken abseits der Straßen profitieren.
Die Schilder, die mit Ort und natürlich der Kilometerangabe ausgestattet werden, werden sich an sogenannten Knotenpunkte (wo drei oder mehrere Straßen aufeinandertreffen) befinden. Zudem sollen sich die Radfahrer auch an Nummern orientieren können, die ebenfalls Bestandteil der Markierungen auf den Wegweisern sind.
Auch wenn neue Beschilderungen auf dem Elbefernradweg vorgesehen sind, ist es „speziell das Binnenland“, auf dem bei diesem Projekt der Fokus liegt, betont der Planer. Das sei weitestgehend noch mit Schildern für die radfahrende Gesellschaft unerschlossen. Das Projekt widmet sich der Förderung des lokalen Tourismus. „Die Region kann sich schließlich bei den radelnden Touristen besser vermarkten“, ist sich Wijgers sicher, der betont, dass dann sämtliche Regionen, wie auch die Prignitz, ein einheitliches Wegweisungssystem besitzen.