Jugendwehr 40 plus 2: Geburtstagskind Dähre siegt
Es gehört schon Ausdauer dazu, 4o plus 2 Jahre Jugendarbeit zu machen. Den Dährer Feuerwehrleuten ist das gelungen.
Dähre l Manchmal überholen alte Unterlagen die Planungen. So wurde aus dem 40. Geburtstag kurzerhand der 42.: Weil jetzt erst ein Schreiben aufgetaucht ist, in dem nachzulesen ist, dass es bereits im Jahr 1973 in Dähre eine Arbeitsgemeinschaft Junge Brandschutzhelfer gegeben hat.
Doch auch das lässt sich feiern. So begann der Sonnabend mit einem Löschangriff nass der Jugendwehren. Die Dährer maßen ihr Können mit Mannschaften aus Beetzendorf, Diesdorf und Mehmke. Patric Linke gab das Startsignal. Dähres Wehrleiter Gerd Obermüller und Christian Kownatzki als Vertreter des Feuerwehrverbandes Altmarkkreis Salzwedel nahmen die Zeiten. Rainer Schnobbel von der Fahrendorfer Wehr übernahm für die fünf Teams die Aufgabe als Maschinist. Doch die Dährer Tragkraftspritze streikte. Die Mehmker halfen mit ihrer Technik aus.
Im zweiten Durchgang gab es erschwerte Bedingungen: Denn vor dem Start zum Löschen waren das Ausführen der stabilen Seitenlage sowie der Mastwurf und der Kreuzknoten zu zeigen. Erst dann wurde losgelaufen. Die Gastgeber meisterten alles in der schnellsten Zeit.
Gerd Obermüller als einstiges Mitglied der Jugendwehr berichtete während der Feierstunde, wie er diese Zeit erlebt hat. Jugendwart Jürgen Bruzies habe ihn während einer Sprechfunkerausbildung kurzerhand zum Gruppenführer ernannt. „Ich hatte nicht damit gerechnet“, gestand er.
Aber auch die Kreiswehrspartakiaden im Park in Salzwedel seien in Erinnerung geblieben. Leinenwurf und Knotenkunde seien einige der Disziplinen gewesen. Im Jahr 1980 seien die Dährer Dritter, 1981 und 1984 Zweiter, 1982 und 1983 sogar Erster geworden, erzählte Gerd Obermüller.
Vertreter von Wehren und der Verbandsgemeinde gratulierten. Hans-Heinrich Bromann, der Dähres Jugendwart Sven Mahlke bei der Arbeit unterstützt, überreichte Lena Heitmann, Andy Schleuder, Phil Tommes Nieswandt, Jan-Hendrik Bromann und Niklas Bromann die Jugendflamme in der Stufe I.
Die Jugendlichen zeigten, wie ein Feuer zu löschen ist. Danach konnten die Besucher zusehen, wie Menschen aus einem verunfallten Pkw gerettet werden. Die Dährer Wehrleute arbeiteten mit den Fahrendorfern zusammen. Die Dolslebener sorgten für die Löschbereitschaft.
