Schöner wohnen an der Hoyersburger Straße

Salzwedel l Die Stadt will an der Hoyersburger Straße ein neues rund 2,6 Hektar großes Eigenheimbaugebiet ausweisen. Dafür muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Der Bauausschuss des Stadtrates stimmte den Plänen bei einer Enthaltung zu. Im Flächennutzungsplan ist das Areal bereits als Wohnbaufläche dargestellt. Momentan befinden sich dort größtenteils Gärten. Von mehreren Eigentümern sei der Wunsch geäußert worden, auf ihrem Gartengrundstück Einfamilienhäuser zu errichten oder es für Bauzwecke zu veräußern.

Ein Wohnhaus steht dort mittendrin bereits. Nicht alle Kleingartenbesitzer denken so, wie Ausschussmitglied Martin Schulz (Bündnis 90/Die Grünen) erfahren hat. „Sie sind ziemlich traurig darüber, dass sie ihren Garten verlieren“, sagte er. Er wollte in der Sitzung von Bauamtsleiterin Martyna Hartwich wissen, ob es für die Kleingärtner Alternativen gibt. Bevor der B-Plan beschlossen werde, gebe es eine Anhörung der Betroffenen, entgegnete sie. Dann könne auch über die Möglichkeit gesprochen werden, woanders einen Garten zu pachten.

Es habe zahlreiche Anfragen gegeben, dort zu bauen. Ziel sei die Erweiterung des bestehenden Einfamilienhausgebietes, wobei eine geordnete städtebaulichen Entwicklung gesichert werden soll, hieß es im Bauauschuss.

Im Westen sind die Gärten und eine landwirtschaftlich genutzte Fläche mit beplanten und größtenteils bebauten Wohngrundstücken an der Feldstraße begrenzt. Nördlich reicht das Gebiet bis zum Verbindungsweg zwischen Hoyersburger und Feldstraße, im Osten bis zur Hoyersburger Straße und im Süden schließen sich Eigenheimgrundstücke an. Auf Teilflächen kann die Planung und Erschließung von privaten Interessenten erfolgen. Dazu sind städtebauliche Verträge abzuschließen.