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Baustelle Apenburg: Straße bis Ende September gesperrt

Die Straßenbauarbeiten in Apenburg dauern länger als geplant. Mit der Fertigstellung wird nun erst Ende September gerechnet.

Von Anke Pelczarski 23.08.2018, 15:21

Apenburg l „Im Verlauf der Baustelle sind mehrere Ereignisse eingetreten, die Terminverschiebungen verursacht haben. Diese ermöglichen nicht mehr, dass die Straße Ende August freigegeben werden kann.“ Das teilte Frank Weigel, Fachbereichsleiter Straßenbau der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Nord, auf Nachfrage der Volksstimme mit.

Ausfälle beim Asphaltmischwerk und die langanhaltend hohen Lufttemperaturen hätten den Asphalteinbau und die erforderlichen Auskühlzeiten wesentlich verlängert, erklärte er. Zu Verzögerungen hätte auch der zusätzlich notwendig gewordene Leitungsbau geführt. Die Landesstraßenbaubehörde habe dem kurzfristig gestellten Antrag auf das Mitverlegen von Breitbandmedien und dem Erneuern von Trinkwasserleitungen zugestimmt, berichtete Frank Weigel. Er verwies darauf, dass im Kreuzungsbereich Vorderstraße/Lindenwall der Gas- und Elektroleitungsbestand angepasst worden sei.

„Die Asphaltarbeiten wurden abgeschlossen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Nebenanlagen, die Beschilderung, die Einmündungen, die Straßenbeleuchtung und die Fahrbahnmarkierung“, zählte der Fachbereichsleiter auf. Er rechne damit, dass die Verkehrsfreigabe erst Ende September erfolgen könne.

Absehbar sei, dass die Gemeinde mehr bezahlen müsse als geplant. Als Gründe nannte Frank Weigel Kostensteigerungen durch Leitungen im Erdreich, deren Lage und Vorhandensein vorab nicht bekannt waren, sowie durch Schäden an der Fahrbahn Altes Tor, die repariert werden mussten. Die Höhe ließe sich erst nach Fertigstellung beziffern.

Es gilt weiterhin die Umleitung über Siedentramm, Neuendorf und Brüchau sowie umgekehrt. Für die Einwohner ist im Ort eine Umleitung mit Ampelregelung eingerichtet. Diese werde jedoch auch von Auswärtigen genutzt, berichtete ein Apenburger, der namentlich nicht genannt werden will. „Hier fahren auch schwere Laster durch, wofür die Hinterstraße gar nicht ausgelegt ist“, fügte er hinzu. Er befürchte, dass die Straße unter der Last leide.