Denkmalschutz im Altmarkkreis Bronzeschild für Sanierung einer uralten Kirche in Dambeck
Die Denkmalstiftung unterstützt den Erhalt der Dorfkirche unweit der Hansestadt Salzwedel mit 150.000 Euro.

Dambeck. - Wann genau mit der Sanierung der Dambecker Dorfkirche begonnen wurde, wusste am 1. Februar niemand mehr so genau. Nur, dass es mehr als zehn Jahre sind, in denen die Kirchengemeinde und weitere Engagierte darum kämpfen, das romanische Gotteshaus aus dem zwölften Jahrhundert zu erhalten.
Dabei geht es in erster Linie darum, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen. Dabei hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz geholfen. Insgesamt 150.000 Euro wurden mit Unterstützung der Lotterie Glücksspirale bereitgestellt.
Wir sind noch längst nicht fertig.
Andreas Henke, Pfarrer
Davon soll ein Bronzeschild Zeugnis geben, das an der Kirche angebracht wurde. Dazu sind Volker Stephan, Ortskurator Stendal der Stiftung, und seine Mitstreiterin Bärbel Hornemann nach Dambeck gekommen und waren beeindruckt von der gelungenen Sanierung des Gotteshauses. „Wir sind noch längst nicht fertig“, sagte Pfarrer Andreas Henke mit einem Lächeln. Dennoch ist bereits viel für den Erhalt der historische Bausubstanz erreicht worden. Von außen besticht die Kirche mit ihrem reinen Baustil.
Der vierteilige Feldsteinbau besteht aus Schiff, eingezogenem Chor, Apsis und Westquerturm. Im Inneren sind die ältesten Wandmalereien der Altmark entdeckt und freigelegt worden. Sie stammen vermutlich aus dem 13. Jahrhundert.

Ein Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, ein barocker Taufengel, die noch zu restaurierende Kanzel und die Epitaphien sind weitere wertvolle Ausstattungsstücke, auf die die Dambecker stolz sind.
Die weitere Aufmerksamkeit soll nun zunächst auf der Restaurierung der Kanzel, der Wandmalereien, des Gestühls und weiterer erforderlicher Arbeiten liegen.