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Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß startet wieder mit Prinzenpaar, deshalb: "So feiern wir in diesem Jahr Karneval wie\'s immer war" Dähre: Enrico und Tina übernehmen das Zepter

Von Uta Elste 14.11.2011, 05:35

Mit einem bunten, mitreißenden und auch etwas schrillen Programm starteten die Dährer Narren in die neue Session. Seine Tollität Prinz Enrico und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Tina übernahmen das Zepter.

Dähre l Dass es nach einem Jahr Pause wieder ein Prinzenpaar geben wird, stand bereits vor dem Start in die neue Session fest. Publikumswirksam berichtete Klaus Merda von einer europaweiten Ausschreibung dieses Jobs, woraufhin unter anderem "Don Quichotte" und "Edmund Stoiber" in Dähre zum "Vorstellungsgespräch" erschienen. Doch letztlich setzte unter den Kandidaten Obelix mit seinem Hinkelstein durch, den die als Fee verkleidete Maria Magdalena Funck aus Winkelstedt entzauberte. Unter großem Beifall kamen letztlich unter den Masken Enrico Vierke und Tina Lerche hervor. Das neue Prinzenpaar übernahm das Zepter und musste es immer wieder zurück erobern. Die Mitglieder des Elferrates hatten sichtliches Vergnügen daran, dem Prinzen das Zeichen seiner Würde immer wieder zu stibitzen.

Tatsächlich habe er, nachdem die Prinzenbeschaffer um Reinhard Pankonin ihren Erfolg vermeldeten, drei potenzielle Prinzessinnen vorgeschlagen, berichtete Vorsitzender Frank-Jürgen Elfert. Und darunter war auch ihre nunmehrige Lieblichkeit Tina Lerche.

Denn am Ende wäre aus der rot-weißen Karnevalsgesellschaft eine rosa-weiße geworden, hätte ein anderes Prinzenpaar das Zepter übernommen. Prinzen- und Frauengarde schickten Erik Fehse auf eine Traumreise in ein närrisches Dähre, in dem ein schwules Prinzenpaar seine eigenen Vorstellungen davon hat, wie es beim Karneval zugeht, so dass der Schläfer schreiend wieder aus seinem Traum erwacht.

Ob große oder Lokalpolitik, bei Hedwig und Herminchen bekamen alle ihr Fett weg: Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich wohl nicht nach Salzwedel traut, weil auf dem Rathausturm weder Platz für eine Tribühne noch für das jubelnde Volk ist, ebenso wie "die anderen Nullen, die nach wie vor immer an der falschen Stelle sitzen".