Der ganze Hansetag ist ein Ereignis
Von Uta Elste
Salzwedel l Maximilian Stranz ist Salzwedels Delegierter in der youthHansa, dem Jugendbund der Hanse. Der Internationale Hansetag, der am kommenden Donnerstag im niedersächsischen Lüneburg beginnt, ist daher ein fester Termin in seinem Kalender. "Lüneburg ist mein dritter Hansetag", erzählt der 20-Jährige, der in der Salzwedeler Stadtverwaltung eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert. Sein Amt habe er von Jenny Holz übernommen, die altersbedingt ausschied. Mitglieder der youthHansa sind zwischen 16 und 26 Jahren alt.
In den Vorjahren warb er für die Hansestadt Salzwedel im estnischen Pärnu und in Kaunas (Litauen). Am nächsten Wochenende wird er gemeinsam mit Frederik Hornkohl und Jana Kahrens nach Lüneburg fahren, berichtet Maximilian Stranz. Die youthHansa, also die Jugendhanse, sei allerdings nicht mit der Hansegilde vergleichbar, erläutert er. "Die Jugendhanse ist eine kleine Gruppe, in der es vor allem um Austausch und Kommunikation geht." Erstaunlicherweise wird dort Englisch gespochen, obwohl Deutschland die meisten Hansestädte hat.
"Man guckt einfach nur und ist begeistert"
Spezielle Empfehlungen, welche Programmpunkte sich Besucher unbedingt ansehen sollten, habe er nicht, so der 20-Jährige. "Denn der ganze Hansetag als solches ist immer ein Ereignis, angefangen von den mittelalterlich gestalteten Innenstädten bis zu den Vertretern aus den zahlreichen Ländern." Dazu deren kulturelle und kulinarische Angebote sowie die unmittelbaren Begegnungen. Dazu kommen natürlich noch die zahlreichen Bühnenshows. "Man guckt einfach nur und ist begeistert", fasst Maximilian Stranz seine Hansetags-Erfahrungen zusammen. Für Salzwedel war der Internationale Hansetag 2008 "das Größte, was passiert ist. Wenn ein Hansetag schon in der Umgebung stattfindet, sollte man die Gelegenheit auch ausnutzen." Die nächsten Internationalen Hansetage finden in Herford (2013) und Lübeck (2014) statt.