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Kuhfelde lockte Zwei- und Vierradbegeisterte an / Ford Devils luden zum Treffen ein "Die Teufel" feiern Geburtstag

Von Oliver Becker 22.08.2011, 04:47

Der Ford-Devils-Club-Altmark krönte sein erstes Fordtreffen gleich mit einem Jubiläum. Aus dem Club Ford-Team-Altmark-West, welcher sich 2001 auflöste, wurden die "Teufel". Zu ihrem zehnjährigen Geburtstag hatten die altmärkischen Ford-Enthusiasten Gleichgesinnte aus ganz Deutschland geladen.

Kuhfelde. Der Einladung waren Clubs aus Hamburg, Magdeburg, Wismar, Potsdam, Ludwigslust, Hohenroda sowie der Prignitz und dem Havelland gefolgt. "Wahrscheinlich wären noch weit mehr Clubs erschienen, aber wir hatten die Teilnahme am Treffen aus organisatorischen Gründen mit einer Voranmeldung verbunden. Und dieses hat vielleicht einige abgeschreckt", vermutete Frank Friedrichs, zweiter Vorsitzender der automobilen Gemeinschaft.

Der angemietete Platz gegenüber dem "Kuhfelder Hof" bot Platz für gut 600 Fahrzeuge. Vor Ort waren etwa 80 Autos der Marke Ford, darunter der Hingucker schlechthin und der heimliche Liebling jedes Tankstellenpächters: Der Ford Lincoln (Baujahr 1974) von Ben Timan aus Arendsee beeindruckte mit seinen Maßen. Sechs Meter lang, zwei Meter breit, 7,5 Liter Hubraum, 220 Pferdestärken und ein Durchschnittsverbrauch von 33 Litern auf 100 Kilometer. Sein Besitzer hat in den letzten fünf Jahren mit dem Wagen gerade einmal 3000 Kilometer zurückgelegt.

Zur Unterhaltung hatten sich die Veranstalter ein paar nette Spielchen einfallen lassen. So maßen sich die Clubs im Autoreifenzielwurf, im Kurbelwellenweitwurf, im Reifen-Pingpong und unter dem Wasserfall. Letzteres wäre fast zum Wet-T-Shirt-Contest mutiert. Denn die mit Wasser gefüllte Schüssel über den Köpfen weiterzureichen, war kein einfaches Unterfangen. Es sorgte nicht nur für viel Spaß, sondern auch für nasse Shirts und Hosen. Am Abend wollten sich die Clubs näher kennen lernen, sich austauschen und natürlich fachsimpeln. Und das Ganze bei Tanz und Musik.

Am Sonntag erfolgte die Pokalvergabe für den besten Umbau, besten Originalzustand, besten Auspuffsound, bestes Pussy Car sowie die weiteste Anreise und den größten Club. "Den Erlös der Tombola wollen wir dem Ford Club Magdeburg spenden", erklärte Vorsitzender Oliver Rettig. "Dieser hatte bei einer seiner letzten Veranstaltungen unerwartete Mehrausgaben." Ob im nächsten Jahr wieder ein Treffen der Fordliebhaber geplant wird, konnte Rettig noch nicht beantworten. "Wir werden sehen", sagte er.