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Finanzausschuss Märchenpark-Defizit fällt geringer aus

Gut gewirtschaftet hat die FUS Freizeit und Service Salzwedel GmbH im Vorjahr: Das Minus ist geringer als geplant.

Von Anke Pelczarski 20.09.2019, 11:52

Salzwedel l Gut 20.000 Euro weniger Verlust als geplant hat die FUS Freizeit und Service Salzwedel GmbH im Vorjahr erwirtschaftet. Das erfuhren die Mitglieder des städtischen Finanzausschusses am Mittwochabend, als sie sich mit dem Jahresabschluss beschäftigten. Durch die Gesellschaft werden der Märchenpark und Duftgarten betrieben sowie das darin befindliche Café bewirtschaftet.

Da die GmbH nicht kostendeckend arbeitet, trägt die Hansestadt Salzwedel den Verlustausgleich. Dieser war für das Vorjahr auf 128.800 Euro entsprechend des Wirtschaftsplanes festgelegt. Trotz des heißen Sommers konnten 81.228 Gäste auf dem Areal am Warthekreisel begrüßt werden. Sparsames Wirtschaften und gute Besucherzahlen hatten dazu geführt, dass unterm Strich im Geschäftsjahr 2018 nur ein Verlust von 108.100 Euro zu Buche stand.

Dennoch wurde im Vorjahr investiert: In die Spielscheune sind Brandschutzfenster eingebaut worden. Der Shop hat eine neue Tür erhalten. An der Spielscheune ist eine Überdachung entstanden.

„Warum liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen über den Planungen?“, fragte der sachkundige Einwohner Torsten Weimert. Wurden für diesen Posten im Jahr 2017 insgesamt 124.000 Euro ausgegeben, so waren es im Vorjahr knapp 142.000 Euro. „Das kann ich jetzt nicht beantworten“, sagte Kämmerer Olaf Meining. „Man kann sich nicht jede Zahl merken“, fügte Bürgermeisterin Sabine Blümel hinzu. „Alle Ausgaben sind mit dem Aufsichtsrat abgesprochen“, merkte Ausschussmitglied Norbert Hundt an. Unter diesen Posten könne der Ersatzkauf für eine defekte Maschine gefallen sein. Da GmbH-Geschäftsführerin Cornelia Wiechmann entschuldigt fehlte, blieb die Frage vorerst offen. Sabine Blümel versprach jedoch, die Antwort während der Hauptausschusssitzung am 25. September zu geben.

Wenn solche detaillierten Fragen auftreten, dann wäre es hilfreich, diese vor der Sitzung an die Verwaltung heranzutragen, bat die Bürgermeisterin. Dann könne man sich gezielt vorbereiten und die Antwort entsprechend geben.

Die Finanzausschussmitglieder leiteten die Beschlussvorlage einstimmig an den Hauptausschuss weiter.