Musiker aus Bremen und Mannheim boten temperamentvolle Show / Soziokulturelles Zentrum mäßig besucht Geballte Laserpower trifft im Hanseat auf begeistertes Publikum
Salzwedel l Bevor die Band "Luis Laserpower" am Sonnabend im Hanseat loslegte, hatte "Grillmaster Flash" aus Bremen seinen großen Auftritt. Die Ein-Mann-Band wusste gut musikalisch zu unterhalten, auch wenn er in einem Lied beteuerte, kein Rock \'n\' Roller zu sein. Er sei eben anders als all die anderen. So sei er in einer mobilen Welt wohl der einzige Mann ohne Führerschein. An der Gitarre machte er einen guten Eindruck und begeisterte im nur mäßig gefüllten Hanseat mit einer Musik aus dem Bereich Hardcore-Trash. Nach dem Gast aus dem hohen Norden betraten mit "Luis Laserpower" drei Jungs und ein Mädel aus dem Süden Deutschlands, genauer gesagt aus Mannheim, die Bühne. Eine Band, die besonders durch ihre gezeigte Spielfreude überzeugte und die Gäste in ihren Bann zog.
Die Mischung aus Indie-Rock, Pop, Beat-Box und HipHop wurde mit solch einer Leidenschaft vorgetragen, als wenn das Quartett vor einem großen Publikum in einem ausverkauften Stadion spielte. Die ehemaligen Mannheimer Studenten hatten sich 2006 beim Studium kennen gelernt und die Band gegründet. Bis auf den Wechsel des Schlagzeugers spielen sie noch immer in der Besetzung ihrer Gründung. So erlebte das Publikum Judith Rummel am Bass, Sebastian Feurer an der Gitarre, Sebastian Müller am Schlagzeug und einen temperamentvollen Luis Baltes am Mikrofon.
Über Johannes Bratke vom Hanseat war die Verbindung entstanden, und er holte die Band nun zum ersten Mal nach Salzwedel. 2008 lernten er und die Band sich während des "Local Heroes"-Festivals in Magdeburg kennen. Dort wurde das Mannheimer Quartett Vizepreisträger und bekam den Publikumspreis. Diesen hätte sie mit Sicherheit auch am Sonnabend bekommen, denn die Laserpowershow, die sie am Sonnabend lieferte, wurde vom Publikum gefeiert.