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Polizei warnt Gesundes Misstrauen bei gefälschter Mail

In betrügerischer Absicht verschickte E-Mails beschäftigen die Polizei in Salzwedel.

Von Anke Pelczarski 24.01.2019, 17:18

Salzwedel l Mit einer betrügerischen Mail haben es derzeit die Salzwedeler Beamten zu tun. Diese hatten der Polizei bislang unbekannten Täter am Donnerstag (24. Januar 2019) an ein Verlagshaus geschickt. „In offensichtlich krimineller Absicht“, so der Pressebeauftragte, wurde eine E-Mail mit der Ankündigung einer Rechnung versandt. Der oder die Täter hatten wohl gehofft, dass der Empfänger auf den eingefügten Link klicken wird.
Die E-Mail-Bezeichnung des Absenders suggerierte dem Empfänger, dass sie von der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt versandt worden ist. Diese war gefälscht. Der Text machte stutzig: Er war unüblicherweise telegrammähnlich mit unvollständigen, fehlerhaften Sätzen verfasst. Dazu war eine 0800er-Telefonnummer als Rückrufmöglichkeit im Absenderteil angegeben worden. Die Fake-Mail wurde als solche erkannt und an die Polizei weitergeleitet.
Die Polizei weist darauf hin, dass sie solche E-Mails nicht verschickt. In Fake-Mails bergen Anhänge, eingefügte Links und angegebene Telefonnummern die Gefahr, dass der Empfänger betrogen werden soll. Persönlichen Daten werden in betrügerischer Absicht ausgespäht oder eine Schadsoftware auf dem Empfängergerät installiert. Es können Kosten entstehen. Die Polizei empfiehlt zudem, nicht die Funktion des Antwortens zu nutzen.
E-Mails, dessen Inhalt und Ursprung sich dem Empfänger nicht erschließt oder die sprachlich verdächtig seien, sollten am besten ungeöffnet in den Papierkorb verschoben und dauerhaft gelöscht werden, rät die Polizei. Gesundes Misstrauen sei angebracht.