1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Salzwedel
  6. >
  7. Stelle für Fördermittel soll helfen

Ideenstammtisch Stelle für Fördermittel soll helfen

In Salzwedel soll eine Stelle besetzt werden, die über Fördermöglichkeiten informiert. Auch ein Salzwedel-Fest soll her.

Von Alexander Rekow 11.11.2020, 00:01

Salzwedel l Die beiden Jung-Stadträte Cathleen Hoffmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Marco Heide (Die Linke) haben Wort gehalten und nach dem ersten Salzwedeler Ideenstammtisch im Oktober Taten folgen lassen – in Form von Anträgen. Hintergrund: Bei dem neu ins Leben gerufenen Stammtisch sollen Probleme angesprochen und später mittels Antrag ihren Weg in die Verwaltung finden. Und eben dies ist nun geschehen.

Zum einen fordern die beiden Räte die Stadtverwaltung auf, zu prüfen, wie eine Stelle zur Bearbeitung von Fördermittelanträgen geschaffen werden kann. Die Personalie soll sich in Vollzeit über Fördermöglichkeiten von Mikro- bis Großprojekten informieren, Vereine wie Privatpersonen und Bauherren beraten. „Die Akquise von Fördermitteln wird für die Umsetzung von freiwilligen Aufgaben immer wichtiger“, schreiben die Stadträte in ihrer Begründung: „Die gilt nicht nur für die Verwaltung der Stadt, sondern auch für die Tätigkeit von Vereinen, die im Bereich der freiwilligen Aufgaben aktiv sind“. Zudem würde gerade Ehrenamtlichen die Beantragung schwerfallen. Die Vorlage des Ergebnisses der Prüfung erwarten die beiden zum nächsten Finanzausschuss am 31. März 2021.

Des Weiteren fordern die beiden in einem zweiten Antrag, dass das Kulturamt nach dem Ende der Pandemie, frühestens im Sommer 2021, ein „Salzwedel Fest“ aus dem Boden stampft, an dem ausschließlich Vereine und Unternehmen aus der Einheitgemeinde Salzwedel wirken. „Das ‚Salzwedel Fest‘ soll, nachdem die Corona-Pandemie überstanden ist, der Salzwedeler Kultur-, Gastronomie- und Vereinsszene die Möglichkeit geben, sich gemeinsam den Salzwedelern und auch Gästen von außerhalb zu präsentieren“, heißt es in der Begründung.

Schließlich habe und hat die Pandemie allen zugesetzt. Allen voran der kulturellen Szene. „Die beiden Anträge sind konkrete Resultate des ersten Stammtisches der Ideen“, so Hoffmann. Die zweite Auflage ist für Januar im Bürgermeisterhof geplant und soll sich mit der „Verödung der Innenstadt“ beschäftigen.